Verry Idham Henyansyah alias Ryan weiß, dass das Gericht dem kürzlich gestellten Antrag der Staatsanwaltschaft auf Todesstrafe wegen elffachen Mordes demnächst stattgeben wird. Dennoch will der 31-Jährige sein Leben bis zur letzten Minute auskosten, wie in seiner Gerichtszelle in Depok sagte.
Nach dem grausigen Fund der zerstückelten Leiche seines Liebhabers war der homosexuelle Koranlehrer im vergangenen Sommer festgenommen worden. Im Garten seiner Mutter fand die Polizei zehn weitere verscharrte Leichen – acht Homosexuelle, eine Frau und deren kleine Tochter. Ryan steht offen zu seinen Taten: Auf die Morde und seine Motive geht er sogar ausführlich in einer in Haft geschriebenen Autobiografie ein.
Die Justizbehörden nehmen den Rummel um den Serienmörder gelassen. Regelmäßig bekommt er Besuch von Fans, darunter auch von Schülern, die ihn in seiner Zelle fotografieren wollen. Auch ein Angeklagter habe das Recht, mit Büchern und Musik Geld zu verdienen, sagte ein Anklage-Vertreter.
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