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Indonesien: Verdacht auf Vogelgrippe

In Indonesien sind zwei Kinder mit Verdacht auf Vogelgrippe ins Krankenhaus eingeliefert worden. Die Kinder würden auf das auch für den Menschen tödliche Virus H5N1 untersucht.

Das teilte das indonesische Gesundheitsministerium Montag mit. Zudem sei ein Zoo in der Hauptstadt Jakarta geschlossen worden, nachdem Tests ergeben hätten, dass einige dort gehaltene exotische Vögel mit Vogelgrippe infiziert seien.

An dem Erreger H5N1 sind in Indonesien bisher vier Menschen gestorben. Zuletzt starb in der vergangenen Woche eine 37-jährige Frau in Jakarta, die in der Nähe einer Geflügelfarm wohnte. In ganz Asien werden bisher 64 Todesopfer gezählt. Im Juli war die Vogelgrippe erstmals in Sibirien entdeckt worden. Von dort breitete sie sich weiter nach Westen aus. Es wird damit gerechnet, dass Zugvögel die Seuche auch nach Westeuropa einschleppen könnten.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) befürchtet eine weltweite Epidemie, sollte sich das Vogelgrippe-Virus so verändern, dass es direkt von Mensch zu Mensch übertragen werden kann.

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