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Indien: Immer mehr Tote nach Fluten

Die Zahl der Todesopfer durch Krankheiten nach den verheerenden Überflutungen in der indischen Wirtschaftsmetropole Bombay steigt immer weiter. 107 Menschen seien allein in Bombay gestorben.

Weitere 65 Tote seien aus dem Umland gemeldet worden, teilten die Behörden am Sonntag mit. Am Samstag war noch von 89 Toten die Rede gewesen.

Offiziell erklärten die Behörden weiterhin keinen Ausbruch einer Epidemie. Zahlreiche Menschen liegen mit Symptomen von Leptospirose, Malaria oder Dengue-Fieber in Krankenhäusern Bombays. Die meisten Opfer starben an Leptospirose, einer Infektionskrankheit, die bei Menschen und Tieren auftreten kann.

Ärzte fürchteten, die Todeszahl könnte weiter ansteigen. Behördenvertreter in Bombay erklärten, es gebe ausreichend Antibiotika und andere Medikamenten. Die Nachrichtenagentur IANS berichtete dagegen unter Berufung auf Krankenhaus-Mitarbeiter, Medikamentenmangel behindere den Kampf der Ärzte um das Leben der Erkrankten.

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