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In zwei Wochen stehen drei Stichwahlen an

Bregenz -   In den meisten der Vorarlberger Gemeinden brachte die Bürgermeister-Direktwahl am Sonntag ein klares Ergebnis. Eine Stichwahl ist lediglich in drei Gemeinden notwendig, nämlich in Hörbranz, Göfis und Thüringen. Vor fünf Jahren war noch in fünf Kommunen ein zweiter Wahlgang nötig.
In Hörbranz wird es zum Duell zwischen Bürgermeister Karl Hehle (V) und Thomas Hagen (F) kommen. Hehle hatte 2005 noch 54,2 Prozent der Stimmen für sich verbuchen können, am Sonntag reichte es lediglich zu 39,8 Prozent. Hagen schaffte 29,8 Prozent. Nationalrat Christoph Hagen (B), der in seiner Heimatgemeinde als einziger oranger Bürgermeisterkandidat Vorarlbergs angetreten war, gelang es anders als von ihm beabsichtigt nicht, in die Stichwahl zu kommen. Er konnte nur 19,6 Prozent der Wähler von sich überzeugen.

Gleich fünf Kandidaten bewarben sich um den Bürgermeistersessel in Thüringen. In die Stichwahl schafften es Harald Witwer (Liste Thüringen) und Amtsinhaber Berno Witwer (Liste Berno Witwer). Berno Witwer (33,7 Prozent) muss auf seinen Namensvetter Harald Witwer (44,5 Prozent) allerdings einen Rückstand aufholen, um Bürgermeister bleiben zu können. Vor fünf Jahren hatte es für Berno Witwer noch zu 63,5 Prozent Stimmenanteil gereicht.

In Göfis könnte erstmals ein Grüner Bürgermeister einer Vorarlberger Gemeinde werden. Während Klaus Schmid 44,4 Prozent der Stimmen bekam, musste sich Bürgermeister Helmut Lampert von der “Dorfliste” mit 40,2 Prozent zufriedengeben. Ohne Gegenkandidaten war Lampert 2005 auf eine Zustimmung von 73 Prozent gekommen.

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