In Österreich höherer CO2-Anstieg als in EU

Um 94 Prozent sind diese in unserem Heimatland laut Verkehrsclub Österreich (VCÖ) gestiegen. In den EU-15-Staaten waren es hingegen “nur” 24 Prozent. Grund für das schlechte Abschneiden sei die Verkehrszunahme, so der VCÖ am Montag.
Experte Martin Blum erklärte, dass Österreich auch bei den Treibhausgas-Emissionen insgesamt hinterher hinkt: Während in den EU-15-Ländern von 1990 bis 2005 ein Rückgang um zwei Prozent verzeichnet wurde, ist in Österreich ein Anstieg um 17,8 Prozent festzustellen. Immerhin sank der Ausstoß an Treibhausgasen durch den Verkehr von 93,26 im Jahr 2005 auf 91,09 Mio. Tonnen im Jahr 2006. “Die nächste Bundesregierung muss Österreich auf Kyoto-Kurs bringen”, forderte Blum. Ansonsten drohten Strafzahlungen bis zu 1,5 Mrd. Euro. Österreichs Klimaziel liegt bei 68,8 Mio. Tonnen pro Jahr Treibhausgas-Ausstoß.
Der VCÖ ist für das von Umweltminister Pröll geplante Klimaschutzgesetz. Hauptverantwortlich für die schlechte Klimabilanz des Verkehrs seien Lkw. Die Emissionen der “Brummis” hätten sich seit dem Jahr 1990 mehr als verdreifacht. Während Personenverkehr mit Anreizen zum Umstieg auf den öffentlichen Verkehr bewegt werden könne, müsste auch der Lkw-Verkehr seinen Beitrag leisten und externe Kosten in die Maut einbezogen werden.
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