"In Politik nichts verloren": Bundespräsident Van der Bellen übt scharfe Kritik an NS-Liedern

Bundespräsident Alexander Van der Bellen übt scharfe Kritik an den Nazi-verherrlichenden Liedern der Burschenschaft des niederösterreichischen FPÖ-Spitzenkandidaten Udo Landbauer. “Die Mitglieder der Germania stehen jetzt im Verdacht der Wiederbetätigung. Wer immer dafür verantwortlich ist, hat in der Politik nichts zu suchen”, kritisiert Van der Bellen im “Standard” (Donnerstag-Ausgabe).
NÖ-Wahl: Van der Bellen verurteilt NS-Lieder aufs Schärfste
“Die bekannt gewordenen Liedtexte der Germania sind antisemitisch und rassistisch. Sie verhöhnen die Opfer des Massenmordes des Holocaust. Das ist zutiefst verabscheuungswürdig und darf in Österreich keinen Platz haben”, betont Van der Bellen.
Den Plan der Regierung, Großquartiere für Flüchtlinge zu schaffen, lehnt der Bundespräsident ab: “Die wenigsten Schwierigkeiten gibt es dort, wo Flüchtlinge gut aufgeteilt werden und sich die Gemeinden gut kümmern können.” Soziale Kontakte zwischen den Asylwerbern und der ansässigen Bevölkerung seinen wichtig, um Angst abzubauen. “Nur wer Angst aufbauen will, denkt über Massenquartiere für Asylwerber nach”, kritisiert Van der Bellen.
(APA/Red)
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