In Mödling wurde ein neues DNA-Labor eröffnet

Molekulare Untersuchungen würden immer wichtiger, verwies Sobotka auf die dadurch mögliche Aufklärung von früher oft unentdeckten Delikten etwa im Familienbereich wie sexueller Missbrauch oder Misshandlungen von Kindern. Das vom Land finanzierte Labor auf dem Areal der AGES und in räumlicher Nähe zur Mödlinger Außenstelle des Landeskriminalamts werde auf höchstem Level (nach Interpol-Kriterien) zertifiziert.
DNA-Spuren werden in Mödling ausgewertet
Durch die Expositur der Pathologie des Landesklinikums St. Pölten – Lilienfeld werde es künftig leichter möglich, Täter auf kurzem Weg schnell auszuforschen, freute sich Landespolizeidirektor Franz Prucher – zumal auch die Wiener Gerichtsmedizin “nicht gerade auf ihrem Höhepunkt” sei. Auch er betonte, dass DNA-Spuren heute für die Nachweise von strafbaren Handlungen oft entscheidend seien. Prucher betonte in diesem Zusammenhang auch die schwierige Arbeit der Tatortgruppe: Heuer seien bereits 3.000 Spuren ausgewertet worden.
Geleitet wird das Labor, in dem auch angewandte Forschung stattfinden soll, von Christa Nussbaumer, bekannt als DNA-Gutachterin. Nach ihren Worten steht es allen Ermittlungsbehörden zur Verfügung. Eine räumliche Trennung von Täter- und Opfermaterial soll das Kontaminationsrisiko minimieren. (APA)
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