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In Ludesch regieren die "Räbaschwänze"

Die Räbaschwänze haben in Ludesch die Macht übernommen.
Die Räbaschwänze haben in Ludesch die Macht übernommen. ©Harald Hronek
Fasnatumzug Ludesch

Ludesch. “Oberräba” Kurt Höcher und seine “Räbaschwänze” haben den Ludescher Gemeindevorstand mit Bürgermeister Dieter Lauermann und seinem Gefolge für den Rest des Faschings entmachtet und wollen nun bis zum Aschermittwoch autonom regieren. Lauermann und sein “Beamtenteam” samt Geheimrätin Ilse haben sich zwischenzeitlich in Indianergewänder gehüllt und hoffen auf den Mitleidseffekt in der Bevölkerung. Stammesgerecht marschiert Didi Lauermann mit Federkrone auf dem Haupt durchs Dorf. Als Machtdemonstration und als Zeichen der “Bürgernähe” haben die “Räbaschwänze” am Tag nach ihrer Machtübernahme zum Narrenaufmarsch durch die Gemeinde aufgerufen. Das Echo ist gigantisch. 47 Gruppen, davon 22 unmotorisierte und “abgasfreie” ziehen – bestens organisiert – von der Blumenegghalle durchs Dorf. Originell die Kindergärtler und die Volksschüler, die sich dem Thema “Vogelgrippe” und “Schweinegrippe” widmen. Der Wintersportverein marschiert mit den “Bovel-Schneehasen” und Otti Nesler, alias “Hansi Hinterseer”, auf und der Drachfliegerclub trauert dem Gasthof “Adler” nach. Zahlreich ist auch der Besuch der Nachbarn: Kriasistinker, Mählbira, Schwarzhornnarra, Jagdbergnarra, Rungeliner Hutschla, Bludenzer Funkenzunft, Nenzinger Funkenzunft und weitere befreundete Zünfte bis aus Dornbirn und aus dem Montafon erweisen den “Räbaschwänzen” ihre Referenz. Guggamusiken und die auffllend “grüne” Harmoniemusik Ludesch sorgen für die entsprechende Klangwolke.

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