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In kleinen Schritten vorwärts

Für den EHC Bregenzerwald hängen die Trauben in der Eishockey-Nationalliga auch in dieser Saison weiterhin hoch.

“Die Arbeit hier ist kein Wunschkonzert.” Marcel Breil, der neue Trainer des Nationalligaklubs weiß, das er nicht bei einer der ersten Adressen im Eishockey angeheuert hat: “Aber an eine erste Adresse kommt man ja nicht sehr oft”, lächelt der Deutsch-Kanadier. “Das Budget lässt keinen großen Kader zu, wir haben kein eigenes Eis – und müssen versuchen, in kleinen Schritten vorwärts zu kommen.” Erschwerend kam dazu, dass die Mannschaft in dieser Saison noch nie zwei Tage hintereinander in derselben Besetzung trainieren konnte. Immerhin: Der Ex-Kollege von Ralph Krueger in Duisburg, der in München mit den Kadern großer Konzerne wie Siemens, BMW oder Allianz Englisch paukt, bekam bei Bedarf einen dritten Legionär in Aussicht gestellt.

Tor
Jakob Pohl und Christoph Schwendinger kämpfen um den Nummer-eins-Job. Mit dem Steirer Martin Iberer ist ein weiterer Goalie auf Try-Out-Basis und wird einem Test unterzogen.

Abwehr
Kristoffer Bäckström heißt der neue Chef in der Defensive. Der 23-Jährige aus Gävle, Bruder Nicklas spielt für die Wash­ington Capitals, muss aber nicht nur das Abwehrverhalten organisieren. Er ist auch offensiv gefragt: mit nur sieben Treffern war die Torausbeute der Verteidiger in der letzten Saison mehr als mager.

Angriff
Der EHC Bregenzerwald verlor mit Christoph Gesson, Marc Schönberger und Patrick Vaschauner die drei produktivsten Stürmer der letzten Saison. Thomas Sticha und David Wechselberger sind wieder, respektive neu, im Kader, richten muss es im Sturm aber der schwedische Legionär Daniel Jonsson.

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