In Hard brennt der Hut

Die “Roten Teufel” zeigten dabei eine äußerst enttäuschende Leistung. Trainer Frank Bergemann sah nach dem Schlusspfiff die Hauptursache im “fehlenden Selbstvertrauen”, das bis zum nächsten Spiel – dem Derby bei Meister Bregenz am Mittwoch – ein anderes sein soll. Teammanager Berry Novacic war über das Gesehene derart verärgert, dass er mit “kein Kommentar” entschwand.

Und es konnte einem tatsächlich die Sprache verschlagen, wenn man sah, wie Kulinchenko & Co. sang- und klanglos gegen die von Junioren-Teamtrainer Romas Magelinskas top eingestellten Wiener untergingen. Zwar führten die Hausherren mit 3:1 (5.), doch es sollte an diesem “schwarzen Tag” das letzte Mal gewesen sein. Nach 2:8-Toren und einem 5:9-Rückstand (13.) zog Bergemann die Notbremse, stellte Angriff und Abwehr um, was zwischenzeitlichen Erfolg zeigte (18./9:10). Doch Gangel & Co. waren nur kurz beeindruckt, kontrollierten Hards Angriffsversuche clever und gingen mit 14:11 in die Pause. Danach agierte der Angriff ungeduldig, jeder versuchte auf eigene Faust zum Erfolg zu kommen. Nach 45 Minuten stand es 16:25, die Harder .ergaben sich ihrem Schicksal. Nun sind die Vereinsverantwortlichen gefordert, Ursachenforschung zu betreiben – und Lösungen zu finden.

HC Hard - Fivers Margareten: 21:30 (11:14)
Beste Werfer: Valkovskis 9, Friede 4 bzw. Ziura 8/1, Gangel 7/2