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In Gratkorn neue Serie starten

Der FC Lustenau wartet seit vier Spielen auf einen Sieg – die Dornbirner gastieren am Freitag in Innsbruck.

Zwei schwere Aufgaben stehen für den FC Lustenau (in Gratkorn) und den FC Dornbirn (in Innsbruck) am zehnten Spieltag in der ADEG Erste Liga bevor. Beide Ländle-Klubs mussten sich zuletzt geschlagen geben und hoffen nun auf Punktezuwachs in der Fremde. Beim FC Lustenau macht sich der verletzungsbedingte Ausfall von Stürmer Harald Unverdorben immer mehr bemerkbar. Seit vier Spielen ist die Bjelica-Elf ohne Sieg und erzielte lediglich zwei Tore. Bei den heimstarken Gratkornern möchte Trainer Nenad Bjelica dennoch eine neue Siegesserie starten. “Wir hatten eine kleine Krise. Jetzt soll es wieder aufwärts gehen”, macht der Coach seiner Elf, die in der Steiermark mehrere Leistungsträger vorgeben muss, Mut. Im Fußball habe man immer Druck. Diesen Druck mache er sich selbst und der Mannschaft. “Wir liegen in der Tabelle im Moment am richtigen Platz, haben aber schon gezeigt, dass wir mit den Spitzenteams mithalten können.” In Gratkorn wird Bjelica sein Team gegenüber der letzten Partie umstellen. Nicht nur weil einige Akteure verletzungs- oder krankheitsbedingt fehlen, sondern weil er sich frischen Schwung von einigen Spielern erwartet.

Keine Angst

Auf Seiten der Rothosen hat Coach Armand Benneker die Niederlage gegen Altach gemeinsam mit der Mannschaft analysiert und ist mit dem Kopf schon beim nächsten Gegner Innsbruck. “Mit Wacker haben wir das dritte Team hintereinander als Gegner, das auf den Titel spekuliert. Ein Punkt in Tirol wäre nicht nur gut fürs Punktekonto, sondern auch für die Moral meiner Truppe”, erklärt der Holländer. Deshalb verordnet er seiner Mannschaft, Angst und Respekt abzulegen, um für eine Überraschung in Tirol sorgen zu können. Ob es dabei zu Veränderungen im Team kommt, lässt der Trainer vorerst noch offen und entscheidet erst kurz vor dem Spiel. Dass es eine schwere Partie für Erbek und Co. wird, ist allen Beteiligten auf Dornbirner-Seite klar, “wir wussten vor Saisonbeginn, dass es gegen die Titelfavoriten sehr hart wird. Aber trotz allem hat sich die Mannschaft bis jetzt weiterentwickelt, und ich bin überzeugt dass die restlichen Teams in unserer Reichweite liegen”, so Benneker. Im Lager der Rothosen ist also Geduld angesagt, die wirklich entscheidenden Partien stehen noch bevor. Trotzdem wäre heute ein Punkt mehr als nur Balsam auf der Seele.

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