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In Gedenken an Theresia Metzler

Bezau. Nach kurzer schwerer Krankheit wurde Theresia Metzler, im Dorf als “Gideles Theres” bekannt, vom Schöpfer in den ewigen Frieden abberufen. Theresia wurde am 9. Mai 1921 als zweites von sieben Kindern in die Familie des Landwirtes Egidius und der Marianne Metzler, geb. Greber, in Bezau geboren. Nach dem Besuch der Pflichtschule half sie bei den verschiedensten Arbeiten im Haushalt und in der elterlichen Landwirtschaft mit. Besonders gerne verbrachte sie in jungen Jahren die Vorsäßzeit in Schönenbach, wo sie auch als Sennerin ihr Bestes gab.

Jahrelang kontrollierte Theresia in der Elastisana die dort hergestellten Waren. Theres hatte ein gutes Herz. Sie liebte Tiere und Menschen, auch die Bedürftigen. Ein besonders inniges Verhältnis hatte sie mit ihrem Sohn Hubert, dem sie 1961 das Leben geschenkt hatte. Durch Fleiß und Sparsamkeit konnte sie 1975 mit Schwester Gertrud an der Bezegg ein schmuckes Eigenheim errichten. Viele Jahre vermietete sie Zimmer an Urlaubsgäste, die ihre Gastfreundlichkeit sehr schätzten. Theres war in jungen Jahren besonders sportlich. So hat sie mit den Nachbarsbuben Fußball gespielt und sich mit ihnen auch als Skispringerin gemessen. Sie war eine gesellige Frau, vielseitig interessiert und redselig. Besondere Freude bereitete ihr das Jassen. Drei Wochen vor ihrem Tod musste Theres von zu Hause weg ins Spital. Dort verstarb sie am 7. April, ganz ruhig, wie sie auch gelebt hatte. Sie hatte sich ihre gute Sterbestunde erbetet. Viele trauernde Verwandte, Bekannte und Freunde begleiteten die Verstorbene auf ihrem letzten Weg. Pfarrer Armin Fleisch feierte einen würdigen Auferstehungs­gottesdienst und zeichnete in treffenden Worten ein Lebensbild der Verstorbenen. Möge der Herrgott alles Gute ihres Lebens lohnen und ihr den ewigen Frieden schenken.
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