Quelle: VN Chronik
Egg. Frau Gertraud Kohler, eine bescheidene, arbeitsame Frau, wurde nach jahrelang- em Leiden heimgeholt in die erlösende Liebe Gottes. Gertraud Berwanger, geb. in Oberstdorf, am 23. März 1927, war es von Anfang an gewohnt, mit der Natur und den Tieren zu leben, in der Landwirtschaft daheim und jahrelang auf der Alpe. Später tat sie gute Dienste an verschiedenen Orten als Haushaltshilfe. Simon Kohler aus Au, den sie beim Schuhplatteln kennengelernt hatte, kam zu Fuß über die Berge zur “Stubat” nach Oberstdorf.
Nach der Heirat im Mai 1957 zogen sie in Simons Elternhaus in Au-Argenzipfel. Gertraud wurde eine Wälderin. Mit ihren zwei Töchtern Bernadette und Christa hatte sie viel Freude. Die Nachkommenschaft vergrößerte sich auf fünf Enkel und drei Urenkel. Beim Auferstehungsgottesdienst, der musikalisch von der Familie Metzler mitgestaltet wurde, verband Pfarrer Friedl Kaufmann das Evangelium von der Botschaft der Auferstehung Jesu an Maria von Magdala mit dem Leben von Gertraud. Das Bild des Gartens zeigt uns die österliche Hoffnung. Gertraud hatte eine große Liebe zu allem, das wächst, ob im Garten oder in der Natur. Für andere da zu sein, das war ihr Lebensinhalt. Doch auch den Garten der Angst und des Leids kannte sie. Sie musste Abschied nehmen von ihrem Gatten, der schon vor mehr als 20 Jahren verstorben ist. Auch Enkel Andreas musste sie nach einem tödlichen Verkehrsunfall loslassen. Dann, vor fast zehn Jahren, begann sich nach einer Operation die Alzheimer-Krankheit bemerkbar zu machen. Nach und nach verschlechterte sich der Zustand, und trotz des langen Leidens kam der Tod überraschend. In ihrer langen Krankheit wurde die Mama, die schon seit vielen Jahren bei Tochter Christa mit Familie in Egg wohnte, von Christa liebevoll gepflegt und umsorgt, unterstützt von ihrer- Familie und Schwester Bernadette. Möge sie nun von den Mühen dieses Lebens befreit und erlöst im neuen Leben bei Gott wohnen.
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