In den Ferien ins Spielzeugmuseum

Wolfurt. Um die Ferientage mit unterhaltsamen Unternehmungen zu nützen und um keine Langeweile aufkommen zu lassen, ist auch ein Besuch im Wolfurter Spielzeugmuseum eine interessante Variante.
Die derzeitige Sonderausstellung ist gerade für Kinder einen Besuch wert, spiegelt sie doch die Erziehungsstile und Kindheitserlebnisse früherer Zeiten wider. Wer kennt ihn nicht – den Kinderbuchklassiker, der schon mehrere Generationen seit seiner Entstehung vor 160 Jahren mit seinen eindrücklichen Geschichten beglückt hat. Dabei ist “Der Struwwelpeter im kulturellen Wandel. Klassisch und modern” in verschiedensten Ausgaben zu bestaunen.
Wer sich nicht kämmt, die Nägel nicht schneiden lässt, wird verspottet: “Sieh einmal, hier steht er, Pfui! der Struwwelpeter!” Wer seine Suppe nicht isst, wird dünn wie ein Strich. Wer in die Luft schaut, fällt ins Wasser. Kurz gesagt: Ungehorsame Kinder werden bestraft. Auf den Erziehungsstil des 19. Jahrhunderts, den der Arzt Heinrich Hoffmann in Bildern und Reimen verewigte, reagierte der Cartoonist F.K. Waechter 1970 mit dem antiautoritären Gegenstück, dem Anti- Struwwelpeter. Der Kinderbuch- Klassiker wurde in 35 Sprachen übersetzt. Das Spielzeugmuseum zeigt historische Struwwelpeter- Ausgaben, fremdsprachige Versionen und moderne Interpretationen.
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