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In britischen Pubs wird das Bier knapp

Auch Premierminister Boris Johnson gönnte sich nach dem britischen Lockdown ein Bier in einem Gastgarten.
Auch Premierminister Boris Johnson gönnte sich nach dem britischen Lockdown ein Bier in einem Gastgarten. ©APA/AFP
Die Nachfrage in den ersten Wochen nach dem Lockdown habe "alle Prognosen übertroffen", so der Chef der größten britischen Pub-Kette.

Nach dem unerwartet großen Durst der ersten Gäste wird in britischen Pubs langsam das Bier knapp. Die Nachfrage in den ersten Wochen habe "alle Prognosen übertroffen", erzählte der Chef der größten Pub-Kette Mitchell & Butlers, Phil Urban, der "Financial Times" (Sonntagsausgabe). "Die Zulieferer sind nicht in der Lage, schnell genug hinterherzukommen." Man habe nun angefangen, die eigenen Bestände in die am stärksten besuchten Pubs zu bringen.

Extrem durstige Briten

Pubs und Restaurants dürfen in England seit dem 12. April in den Außenbereichen wieder Gäste bedienen, in Schottland und Wales seit Anfang der Woche. Das sonnige Wetter der vergangenen Wochen und die gelockerten Kontaktbeschränkungen sorgten seither für volle Biergärten auch an vielen Abenden unter der Woche. Nach einer Analyse von Oxford Market Watch lagen die Umsätze in der ersten Woche der Lockerungen in England fast zwölf Prozent über dem gleichen Zeitraum in 2019 - obwohl bisher nur die Außengastronomie öffnen darf.

Brauen rund um die Uhr

Die Budweiser Brewing Group UK & Ireland, die unter anderem die in vielen Pubs ausgeschenkten Biere Stella Artois und Camden Hells herstellt, braut dem "Financial Times"-Bericht zufolge derzeit rund um die Uhr. Kleinere, unabhängige Brauereien hingegen haben oft nicht genug Personal, um ihre Produktion massiv hochzufahren.

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(APA)

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