Impulse durch länderübergreifenden Austausch

Die Teilnehmenden aus Deutschland, Österreich und der Schweiz werden sich bis morgen Dienstag mit der Frage beschäftigen, welchen Beitrag Beteiligung und Selbstorganisation für die Förderung von freiwilligem Engagement leisten können.”Wer sich mit seinem Lebensraum bzw. -umfeld identifiziert und die Erfahrung macht, selbst die weitere Entwicklung beeinflussen zu können, wird eher dazu bereit sein, sich zu engagieren und Verantwortung zu übernehmen”, sagte Sausgruber vor den rund 120 Tagungsteilnehmenden in Dornbirn. Als geeignetes Instrument zur Bürgerbeteiligung hätten sich die “BürgerInnen-Räte” erwiesen, von denen bereits mehrere erfolgreich in Vorarlberg durchgeführt wurden. “Von diesen Verfahren gehen wertvolle Impulse aus, die es zu nutzen gilt”, betonte der Landeshauptmann. Es ginge letztlich darum, eine lebenswerte Zukunft zu gestalten. Das sei möglich, wenn gemeinsam an einem Strang gezogen wird. “In diese Richtung zielt auch das Netzwerk ‘Grenzen-Los!’, das seinen Mitgliedern ermöglicht, im grenzüberschreitenden Austausch voneinander zu lernen”, so Sausgruber.
Dritte Tagung
Nach 2009 in Konstanz und 2010 in Zürich ist es in Dornbirn die bereits dritte Tagung des deutsch-schweizerisch-österreichischen Netzwerkes “Grenzen-Los!”, dem Organisationen aus Staat, Zivilgesellschaft und Wirtschaft aus allen drei Ländern angehören. Die aktuelle Veranstaltung ist als Open-Space Konferenz angelegt: alle Teilnehmenden haben die Möglichkeit, Themen vorzuschlagen, Workshops einzuberufen und überall mitzudiskutieren. Die Tagung lebt von deren Engagement und Selbstorganisation. Ziel der Kooperation ist der grenzüberschreitende Wissenstransfer sowie die Ausarbeitung gemeinsamer Fragestellungen und die Entwicklung von länderübergreifenden Lösungsansätzen.
Im Vorfeld der Open-Space Konferenz fanden in Deutschland, Österreich und der Schweiz “BürgerInnen-Räte” statt. Zu Beginn der Konferenz wurden die Ergebnisse der “BürgerInnen-Räte” präsentiert.
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