Impfstoffe: Schallenberg verteidigt Sputnik-Initiative

"Die Impfstoffe über die EU zu bestellen, wie wir es im letzten Jahr getan haben, war eine richtige Entscheidung. Gleichzeitig haben die Staaten aber die Freiheit, sie bei Herstellern zu bestellen, die nicht Teil der gemeinsamen Impfstrategie der EU sind", so der Minister.
"Der Impfstoff muss nicht nur wirksam und sicher sein, er muss auch zugelassen sein. Natürlich würden wir eine Genehmigung durch die EU bevorzugen", sagte der Minister. Die Gesundheit der Bürger sollte nicht für geopolitische Strategie genutzt werden. "Antikörper haben keine Flagge", meinte Schallenberg.
Sputnik V nicht in der EU zugelassen
Bisher ist Sputnik V laut russischen Angaben in rund 60 Ländern zugelassen, nicht aber in der EU. Österreich führt aktuell Verhandlungen für den Einsatz des Vektorviren-Vakzins, die laut Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) "de facto am Ende angelangt" sind. Der Kauf von einer Million zusätzlichen Impfdosen wäre für die österreichische Impfkampagne ein "zusätzlicher Turbo", hatte Kurz am vergangenen Samstag vor Journalisten betont. Eine eventuelle nationale Zulassung steht im Raum.
(APA/Red)
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Herzlichen Dank für deine Zusendung.