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Impfkampagne: So will das Land Zugewanderte ansprechen

Landesrat Gantner und ATIB-Vorstand Cansiz.
Landesrat Gantner und ATIB-Vorstand Cansiz. ©Matthias Rauch/Vorarlberg heute
Das Land will unterschiedliche Kommunikationswege nutzen, um nach Vorarlberg zugewanderte Personen über Test- und Impfmöglichkeiten zu informieren.

Die landesweite Impfkampagne soll mehr Menschen von der Corona-Impfung überzeugen, dazu gehören auch Menschen mit Migrationshintergrund. Deshalb geht man nun neue Wege, sagt Sicherheitslandesrat Christian Gantner gegenüber ORF Vorarlberg. "Wir setzen hier ganz speziell darauf, dass wir zum Thema in den sozialen Medien mehrsprachig informieren", so Gantner.

Die Strategie sieht vor, auf digitalen Medien, die von Zugewanderten genutzt werden, präsent zu sein und über Netzwerke und Regionalkoordinatoren mit der Community in Verbindung zu stehen. Auch an gut besuchten Plätzen und vor Geschäften werden man gezielt Informationen anbieten. "Wir möchten auch Testimonoials von Meinungsbildenden aus diesem Bereich mit einbinden", sagt Gantner.

Ständiger Austausch mit dem Land

Türkisch-stämmige Migranten sind mit einem Anteil von 60 Prozent die größte Gruppe in Vorarlberg. Das Vorstandsmitglied des islamischen Kulturvereins ATIB Kemal Cansiz sagt, man halte engen Kontakt mit dem Land. "Wir sind ständig im Gespräch mit dem Land und mit den Beauftragten, wir informieren unsere Mitglieder online über Nachrichten und geben Meldungen z.B. auch bei Freitagsgebeten weiter", so Cansiz.

Sind Vorarlberger testfreudig?

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(Red.)

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