Die Angeklagten wiesen in den bisher sieben Prozesstagen die Anschuldigungen zurück, die komplexen Transaktionen seien legal, argumentierten sie. Am Dienstag wird der ehemalige CPB-Aufsichtsratsvorsitzende, Michael Liechtenstein, als Zeuge vom Schöffensenat unter Vorsitz von Richterin Claudia Moravec-Loidolt befragt. Danach sind noch drei weitere Verhandlungstage (28. Februar, 14. und 18. März) angesetzt.
Immofinanz-Prozess geht weiter
Neben dem ehemaligen Chef der Immofinanz/Immoeast und der Constantia Privatbank (CPB), Karl Petrikovics, sitzen auch der ehemalige Vize-Aufsichtsratschef der Bank, Helmut Schwager, der frühere Petrikovics-Mitarbeiter und spätere Finanzvorstand bei der Immofinanz, Christian Thornton, sowie der Treuhänder für die Optionsgeschäfte, Ernst Leo Hable, auf der Anklagebank.
Staatsanwalt Volkert Sackmann wirft den angeklagten Ex-Managern vor, “ohne Risiko und ohne Kapitaleinsatz” Geld verdient bzw. daran mitgewirkt zu haben. Durch diese Aktienoptionen sollen Töchter der Bank bzw. der Immobilien-Gruppe in Millionenhöhe geschädigt worden sein. Die Staatsanwaltschaft bezifferte den Schaden im Vorfeld des Verfahrens mit rund 32 Millionen Euro. (APA)
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