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Immer wieder von Todesfälle

Italiens Fußball wird immer wieder von Todesfällen überschattet. Der am Sonntag auf dem Weg zum Oberhausspiel bei Inter Mailand erschossene 26-jährige Lazio-Rom-Fan ist ein weiteres einer ganzen Reihe von Opfern in den vergangenen 15 Jahren:

30. Jänner 1994: Messina-Fans verfolgen den Ragusa-Anhänger Salvatore Moschella in einem Zug. Bei der Prügelei stürzt sich der 22-Jährige in Panik aus dem fahrenden Zug und stirbt.

29. Jänner 1995: Vor der Partie Genua gegen AC Milan wird der Milan-Fan Vincenzo Spagnolo erstochen.

1. Februar 1998: Nach dem Spiel Treviso gegen Cagliari stirbt der Treviso-Anhänger Fabio di Maio (32 Jahre) bei einer Fan-Randale an Herzversagen.

24. Mai 1999: Nach dem Spiel zwischen Piacenza und Salerno brennt der Zug mit den Piacenza-Fans in einem Tunnel aus. Vier Fans kommen ums Leben. Die Fans hatten das Feuer selbst gelegt.

17. Juni 2001: Vor dem Sizilien-Derby zwischen Messina und Catania stirbt der 24-jährige Antonino Curro. Er war von einem Sprengsatz getroffen worden.

20. September 2003: Beim Derby zwischen Avellino und SSC Napoli stirbt der Neapel-Fan Sergio Ercolano, als er während der Ausschreitungen von einer Mauer stürzt.

27. Jänner 2007: Der Manager des Drittligisten Sammartinese, Ermanno Licursi, stirbt an den Folgen eines Schlages an den Kopf. Er hatte versucht, eine Prügelei zwischen den Spieler seiner Mannschaft und denen von Liga-Konkurrenten Canellese auf dem Platz zu schlichten.

2. Februar 2007: Bei Ausschreitungen am Rande des sizilianischen Erstliga-Derbys zwischen Catania Calcio und dem FC Palermo wird der Polizist Filippo Raciti erschlagen.

11. November 2007: Ein Anhänger von Lazio Rom wird vor dem Auswärtsspiel bei Inter Mailand auf einem Autobahn-Parkplatz von einem Polizisten erschossen.

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