Im Fokus der aktuellen Präsentation stehen dabei nicht die schönsten, besten, oder spektakulärsten Arbeiten, sondern schlicht eine Auswahl jener Werke, die eine Käuferin oder einen Käufer fanden.
Simpel, aber gut
Trotzdem geizt die Ausstellung nicht mit bekannten Namen und Werken. Im Mittelpunkt stehen jedoch die Mitglieder des Vereins und ihre Sammeltätigkeit, gesehen aus diesem persönlichen Blickwinkel. Das klingt als Konzept simpel, funktioniert aber. Zudem beschert die Schau dem allerArt-Galerieraum eine selten da gewesene, üppige Inszenierung.
Von Gfader bis Bischof
Wo ansonsten strenge Reduktion herrscht, hängt nun Bild an Bild. Dicht an dicht wie in einem Salon. Rund 70 Werke, Bilder und Objekte, chronologisch gehängt, lassen die Jahre und Ausstellungen Revue passieren. Manches ist noch sehr präsent, manches gewinnt aus der Erinnerung wieder an Farbe und anderes ist ganz einfach vergessen.
Den Beginn macht eine Arbeit von Harald Gfader aus dem Ausstellungsjahr 1998, den Schlusspunkt setzt Andrea Bischof, die im vergangenen Jahr in Bludenz zu sehen war. Dazwischen reihen sich Name um Name, nationale und internationale Künstler. Dabei erhebt die Zusammenstellung des Gezeigten keinen Anspruch auf Vollständigkeit und will weder Homogenität noch Linien aufzeigen obschon das Programm lange Jahre die Handschrift von Ingo Springenschmid getragen hat und sich entsprechend auch Vorlieben ablesen lassen. Es geht darum, die Vielfalt aufzuzeigen. Unter diesem Aspekt wurden die Arbeiten ausgewählt, erklärt der jetzige allerArt-Künstler-Kurator Alfred Graf.
Für ihn ist der Blick zurück auch ein Blick nach vorne. Und eine Bestätigung, dass der Verein keineswegs angestaubt ist. Ganz im Gegenteil, so Graf, ziehe mit jedem neuen Künstler neue Frische in die Galerie ein. Was das Programm für die nächsten Jahre angeht, so wird Graf nach dem Schwerpunkt Kunst und Natur den Fokus verstärkt auf Positionen der Malerei verlagern.
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