Krankenpflegeverein Bludesch startet Intensiv-Werbekampagne bei Migranten.
(amp) Mit 400 Mitgliedern ist der Krankenpflegeverein Bludesch die stärkste Organisation im Dorf. Bei 2.358 Bewohnern und 960 Haushalten würde man sich allerdings mehr Mitglieder wünschen. „Eine Mitgliedschaft beim Krankenpflegeverein müsste eigentlich für jeden Haushalt moralische Verpflichtung sein“, macht Obmann Helmut Müller auf den geringen Jahresbeitrag von 30 Euro aufmerksam. Um besser an Migrantengruppierungen zu kommen, wurde ein eigener Flyer in Türkisch aufgelegt. Die vom Pflegeteam rund um Martin Mittermaier erbrachten 1.300 Pflegestunden zusätzlich zu den 3.704 Stunden des Mobilen Hilfsdienstes im vergangenen Jahr widerspiegeln den dramatischen Anstieg an Pflegebedürftigen. Damit steigen auch die Kosten. Von 2010 auf 2012 explodieren die Aufwendungen im Sozialsprengel von 139.000 auf nunmehr 182.000 Euro, was einer Steigerung von 32 Prozent entspricht.
Erfolg mit Rufbereitschaft
Der Pilotversuch mit der Rufbereitschaft des Pflegeteams mit Martin Mittermaier, Nicole Walser, Kornelia Lutz und Barbara Vonbun soll aufgrund der positiven Rückmeldungen bis Mai verlängert werden. 110 Wochenendstunden sind im Pilotzeitraum Juni bis November 2011 angefallen. Dank Flohmarkt, Spendengeldern, Rücklagenauflösungen, Pflegebeitrag und Ehrenamt konnten im vergangenen Jahr die anfallenden Pflegebeiträge in Höhe von 24.160 Euro zur Gänze gedeckt werden. Für 2012 steigen die Bludescher Anteile auf 33.516 Euro. Ein Abgang von 8.500 Euro, der von der Gemeinde gedeckt werden muss, zeichnet sich ab, machen Obmann Helmut Müller und Kassierin Christine Kurnik aufmerksam. Dabei gibt es für den stellvertretenden Landesobmann Herwig Thurnher landesweit keinen Verein mit einer derart schlanken und kostensparenden Verwaltung.
Neues Flohmarktteam
Beim Flohmarktteam übernimmt Sophie Unterfurtner nach dem Ausscheiden von Elfi Bitschnau die Leitung. Veronika Müller und Marianne Pfefferkorn stoßen neu zum Team. Der Wunsch nach zusätzlichen Lager- und Verkaufsräumen wird erneut an die Gemeinde herangetragen.
62 Mohi-Helferinnen
Im Sozialsprengel Blumenegg sind derzeit 62 Mohi-Helferinnen, davon 45 dauernd im Einsatz. Die Einsatzleitung obliegt Karin Madlener. Am Gesamtklientel von 85 Betreuten hat Bludesch mit 31 seinen Anteil. Dies entspricht bei einem Gesamtstundenvolumen von 17.644 Stunden im vergangenen Jahr einem Bludescher Anteil von 3.704 Stunden und einer Steigerung im Vergleich zum Vorjahr von rund 15 Prozent.
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