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IMAX-Betreiber meldete Konkurs an

Der Betreiber des Wiener IMAX-Kinos - die LFC Large Format Cinema Betriebsgesellschaft - hat Konkurs angemeldet. Das berichtete das „Wirtschaftsblatt“ in seiner am Samstag erscheinenden Ausgabe.

Der weitere Betrieb des Großleinwand-Kinos sei jedoch gesichert, hieß es am Freitag bei der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG), dem Vermieter des Hauses. Ein Nachfolger steht angeblich schon fest.


Die BIG hat den Vertrag mit der LFC schon vor längerer Zeit gekündigt. Der IMAX-Betreiber konnte seinen Verbindlichkeiten nicht mehr nachkommen. Gespräche mit der BIG über eine weitere Zusammenarbeit hatten zu keinem Ergebnis geführt.

Laut „Wirtschaftsblatt“ hat die LCF 2,2 Mio. Euro Schulden, davon 696.500 Euro bei der BIG. Bei einer am IMAX-Betrieb beteiligten Schwesterfirma steht die LFC demnach mit 1,34 Mio. in der Kreide. Die Aktiva werden mit 1,26 Mio. Euro beziffert.

Wer der neue Betreiber sein wird, darüber hüllte sich die BIG gegenüber der APA noch in Schweigen. Zuletzt war mit einem deutschen Konsortium sowie mit dem IMAX-Konzern in Toronto verhandelt worden – wobei letzterem die größten Chancen eingeräumt wurden.

„Der Vertrag mit dem neuen Betreiber steht, jetzt werden noch die Details ausverhandelt“, hieß es von Seiten der BIG. Geplant sei jedenfalls ein „reibungsloser Übergang“. Die LFC wird das Haus noch bis Ende Oktober bespielen, der Antritt des Nachfolgers soll bereits im November folgen, hieß es. „Wir hoffen auf einen reibungslosen Übergang“ betonte der BIG-Sprecher.

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