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Im Webinar: Plädoyer für die Früherkennung

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Vertreterinnen des Brustzentrums im LKH Feldkirch informieren heute im Webinar Med Konkret ab 18 Uhr über Früherkennung von Brustkrebs.

Mit einem Anteil von rund 29 Prozent an allen Tumoren ist das Mammakarzinom laut Statistik Austria nach wie vor die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Jährlich werden in Österreich über 5000 Neuerkrankungen registriert. In Vorarlberg erhalten pro Jahr etwa 270 Frauen diese Diagnose. Dank Vorsorge und innovativer Therapien ist Brustkrebs heutzutage in vielen Fällen heilbar. Eine weiterhin schlechte Prognose haben Brustkrebsfälle, die beispielsweise zu spät diagnostiziert wurden. „Umso wichtiger ist es, immer wieder auf die Möglichkeiten der Früherkennung, wie etwa die Mammografie, hinzuweisen“, sagt Oberärztin Judith Mathis.

Hohe Behandlungsqualität

Die Leiterin des Brustzentrums im Landeskrankenhaus Feldkirch, wird das auch beim aktuellenMed Konkret am Dienstag, den 15. März 2022, ab 18 Uhr tun. Die pflegerische Sicht bringt Elisabeth Friesli ein. Sie arbeitet ebenfalls im Brustzentrum und verfügt über eine Zusatzausbildung als Breast Care Nurse, wie der Fachbegriff für Brustschwester lautet.

HINWEIS: Die Teilnahme am Webinar ist kostenlos. Fragen können schon vorab oder während der Vorträge unter stammtisch@vn.at gestellt werden.

Das Brustzentrum im LKH Feldkirch wurde 2010 erstmals zertifiziert. Die letzte Rezertifizierung fand 2020 statt. Die regelmäßige Überprüfung durch die Österreichische Zertifizierungskommission gewährleistet eine Behandlungsqualität, die internationalen Standards entspricht. Die Zuweisung an das Brustzentrum erfolgt durch Hausärzte, niedergelassene Gynäkologen und Fachärzten oder aufgrund von Befunden bei der Mammografie. Judith Mathis, die das Brustzentrum in Feldkirch seit 2017 leitet, appelliert an alle, Vorsorgeuntersuchungen generell wahrzunehmen: „Je früher Krebs erkannt wird, desto besser sind die Heilungschancen.“

Intensivierte Vorsorge

Im vergangenen Jahr wurden im Brustzentrum etwa 160 Patientinnen betreut. Trotz der Pandemie blieb diese Zahl in etwa gleich. Die Frage, ob Corona tatsächlich dazu geführt hat, dass Vorsorgeuntersuchungen der Brust vernachlässigt wurden und es deshalb mehr Diagnosen im fortgeschrittenen Stadium gibt, kann die Gynäkologin noch nicht schlüssig beantworten. „Wir sind daran, die Daten zu analysieren“, erklärt sie. Sicher ist aber, dass Früherkennung Leben retten kann. Mathis wird in ihrem Vortrag die unterschiedlichen Methoden sowie deren Vor- und Nachteile und die Empfehlungen der Österreichischen Krebshilfe erläutern.

Auch die sogenannte intensivierte Vorsorge kommt zur Sprache. „Dabei geht es um die Vorsorge im Zusammenhang mit familiärem Brustkrebs.“ Diplom-Gesundheits- und Krankenpflegerin Elisabeth Friesli gibt Einblicke in die Tastuntersuchung und die Tätigkeit einer Brustschwester. Neben allgemeinen pflegerischen Aufgaben sind Brustschwestern auch in die psychosoziale Betreuung von Krebspatientinnen involviert und schon beim Erstgespräch dabei.

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Wer das Webinar live erleben möchte, klickt auf den Teilnahme-Link. Als Zuschauer(in) werden Sie nicht gehört oder gesehen – können aber schriftlich Fragen stellen.

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Med Konkret

Brustzentrum Feldkirch – Behandlung und Netzwerk
Referentinnen: Oberärztin Judith Mathis, Breast Care Nurse Elisabeth Friesli
Termin: Dienstag, 15. März 2022, ab 18 Uhr online Die Teilnahme am Webinar ist kostenlos

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