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Im Volleyball ist Bewegung

Nach dem freiwilligen Rückzug der Sparkasse SSK Feldkirch aus der Women Volley League "blasen" die heimischen Klubs in der zweiobersten Spielklasse zum Ansturm auf die höchste Liga.

Der blum VBC Höchst, letzte Saison in der Aufstiegsrunde nur knapp am Sprung in die Eliteliga gescheitert, hat mit Siliva Strumiensky eine neue Spielertrainerin verpflichtet. Die 36-jährige Slowakin ist keine Unbekannte im Ländle, sorgte sie doch mit ihren Leistungen im Trikot des VC Wolfurt bzw. SSK Feldkirch bereits für viel Freude. Unsicher ist wegen den derzeitigen Verletzungen noch die Zukunft von Kapitänin Alexandra Schneider (Schulterluxation) bzw. Lisi Erlacher (Bänderriss). Topangreiferin Julia Chukwuma will trotz des Studiums in Innsbruck weiter ihrem Stammverein die Treue halten.

WVL-Aufstieg das Ziel

Beim VC Dornbirn ist das Ziel bereits definiert. „Wir wollen den Aufstieg in die WVL schaffen“, erklärt Vizepräsident Charly Mayer. Um dieses Ziel zu erreichen, ist der sportliche Leiter seit Wochen aktiv. Neben einem neuen Hauptsponsor – VC HAWO Dornbirn – erhalten die Messestädter auch spielerisch Verstärkung. Trainerin Su sanne Lehmann-Ancevski kann nächstes Jahr ihre Schwester Claudia (spielte vor einigen Jahren schon in Feldkirch) zusammen mit deren Beach-Partnerin Julia Sude in Dornbirn begrüßen. Dazu kommen noch die 21-jährige Oberösterreicherin Judith Sild, letzte Saison noch als Libera beim WVL-Dritten Linz-Steg tätig, und Nachwuchstalent Katharina Jerbic (VBC Rankweil).

Nicht mehr dabei sein werden Topscorerin Katja Müller, die berufsbedingt nach Augsburg zieht, sowie Nicole Masal und Lina Gorbach, die beide ein Studium beginnen werden.

Auch bei den Herren gibt es viel Neues im Herbst. Wolfurt-Manager Walter Geissler kann mit Angreifer Benni Jankowic, Zuspieler Moritz Heimpel, Alexander Greiner (Mittelblock) und Markus Vogler vier Neuzugänge vermelden.

Green Cabs steigen auf

Zusätzlich wird es auch wieder ein Ländle-Derby geben. Landesmeister Green Cabs Crocodils Feldkirch schafften durch den Verzicht von Linz den Aufstieg. Die Montfortstädter stehen mit je einem routinierten Spieler aus Polen und der Türkei bzw. einem Topangreifer aus Brasilien in Verhandlung. Laut Obmann Guerlan Alcan will man bis 2010 den Aufstieg in die Austrian Volley League schaffen.

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