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Im selben Boot

Von Freitag bis Sonntag ist die Ruder-Weltelite bei der zweiten Station des Weltcups in München im Einsatz. Aus heimischer Sicht steigen Monika Felizeter und Martina Mießgang erstmals gemeinsam ins Boot.

Nur um 31 Hundertstel hatte Österreichs Paradeboot zum Weltcupauftakt am 31. Mai in Mailand im spannenden Kampf mit den USA Rang drei und damit einen Podestplatz verpasst. Diesen wollen Kobau, Wakolbinger, Jurtschitsch und Sageder im Leichtgewichts-Vierer nun in München unbedingt holen. Nur Sieger Italien war in dem sehr rasanten Rennen vor drei Wochen mit einem Vorsprung von 3,41 Sekunden außer Reichweite, die zweitplatzierten Dänen hingegen nur 1,8 Sekunden schneller als das ÖRV-Flaggschiff.

Die ÖRV-Elite (mit Ausnahme des schweren Einer-Ruderers Ralph Kreibich) bereiteten sich unter dem Kommando von Chefcoach Martin Kessler (“Wir haben sehr hart und gut trainiert”) bis Dienstag eine Woche in Ottensheim auf München vor. Das recht mäßige Abschneiden des schweren Männer-Doppelvierers mit Lambing, Hartl, Uhl und Sigl in Mailand hat Kessler bewogen, für München einen Doppelzweier (Uhl/Hartl) zu nennen und den Rest mit zwei Mann aus dem B-Boot zu einem neuen Doppelvierer zu kombinieren: Dieser wird nun in der Besetzung Schlagmann Pfaller, Hinterleitner, Lambing und Sigl antreten.

Vom Kreis der fünf “leichten” Damen fährt Taupe wieder im Einer, die anderen vier jeweils im Doppelzweier, wobei Kessler in den vergangenen Tagen in Ottensheim die schnellsten und besten Kombinationen zu finden hoffte. In Mailand traten paarweise Monika Felizeter und Barbara Pirker sowie Martina Mießgang/Caroline Sturm auf, es reichte jedoch nur für das C-Finale. Diesmal lauten die Teams: Pirker/Sturm und Felizeter/Mießgang. Ebenfalls in München aus Österreich am Start: Der heuer gebildete Leichtgewichts-Achter (mit dem Lochauer Bernd Feurstein), der sich in der bayerischen Metropole allerdings mit den Schweren messen muss.

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