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Odermatt im RTL von Val d'Isère voran

Manuel Feller
Manuel Feller ©APA
Marco Odermatt führt nach dem ersten Durchgang des Riesentorlaufs in Val d'Isere. Manuel Feller ist als bester Österreicher Achter.

Der Gesamtweltcupführende Marco Odermatt nimmt als Halbzeit-Leader des Riesentorlaufs der alpinen Ski-Männer in Val d'Isère gut drei Zehntelsekunden Vorsprung auf den Franzosen Alexis Pinturault (+0,32) und den Kroaten Filip Zubcic (+0,33) mit. Hinter dem Trio tat sich auf der berüchtigten Face de Bellevarde eine Lücke auf, bester ÖSV-Läufer war vorerst Manuel Feller als Achter (+1,20), Stefan Brennsteiner war nach 30 Läufern Zehnter (+1,44).

Überschattet wurde der erste Durchgang aus ÖSV-Sicht vom Ausfall von Slalom-Vizeweltmeister Adrian Pertl, der sich eine schwere Knieverletzung zugezogen haben könnte. Eine genaue Diagnose war vorerst ausständig.

Schwierige Verhältnisse

Damit das "Critérium de la Première Neige", das Kriterium des ersten Schnees, am Samstag überhaupt in Szene gehen konnte, mussten die Pistentrupps angesichts des üppigen Schneefalls Schwerstarbeit verrichten. Als ob der Hang nicht ohnehin schwer genug wäre, präsentierte er sich dann unruhig bei zusätzlich flacher Sicht. ORF-Experte Thomas Sykora stürzte auf seiner Kamerafahrt, auch die ersten Läufer kämpften merklich, ehe Sölden-Sieger Odermatt mit schweizerischer Präzisionsarbeit am engen, drehenden Kurs brillierte und auch die Gunst seiner Startnummer 5 nutzte.

Der als Zwölfter gestartete Brennsteiner zeigte eine engagierte Fahrt, verlor aber am letzten Teilstück wie viele Athleten vor ihm viel Zeit. Feller streute auf dem steilsten Riesentorlauf-Hang der Saison mehr optische Fehler als sein Teamkollege ein, die Angriffslust des Tirolers wurde aber mit einer leicht schnelleren Zeit belohnt. "Das einzige, was sich gut angefühlt hat, waren die letzten fünf Tore", sagte Feller. "Es ist zum Fighten, das haben wir gewusst."

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(APA)

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