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„I'm not kidding“: Warum Julia Brandner den Mut zur Sterilisation fand und ein Tabu bricht

@juliabrandner.official/Instagram, Canva (Symbolbild)
@juliabrandner.official/Instagram, Canva (Symbolbild)
Kinder sind für viele ein selbstverständlicher Teil der Lebensplanung – für Julia Brandner jedoch nicht.

Schon früh wusste sie, dass sie keine Mutter werden möchte. In ihrem neuen Buch „I'm not kidding“ erzählt sie, mit welchen Hürden sie auf dem Weg zu ihrer Sterilisation konfrontiert wurde.

Ein steiniger Weg zur endgültigen Entscheidung

Bereits in ihrer Kindheit verspürte Julia Brandner den Wunsch, keine eigenen Kinder zu bekommen. Mit den Jahren wurde dieses Gefühl nur stärker, bis sie sich schließlich dazu entschloss, sich mit Ende 20 sterilisieren zu lassen. Doch der Weg dorthin war mit zahlreichen Hindernissen gepflastert. Neben bürokratischen Hürden musste sie sich auch gegen Vorurteile und beleidigende Kommentare behaupten.

Mit Humor und Ehrlichkeit gegen ein Tabu

In ihrem Buch „I'm not kidding“ berichtet Brandner offen über ihre Erfahrungen – direkt, schonungslos, aber auch mit einer humorvollen Note. Dabei geht es nicht nur um ihren persönlichen Weg, sondern auch um gesellschaftliche Fragen: Wie unterschiedlich werden Männer und Frauen behandelt, wenn sie sich gegen Kinder entscheiden? Können enge Freundschaften zwischen Eltern und Menschen ohne Kinder bestehen?

Ein Buch, das zum Nachdenken anregt

Ihr Ziel ist es, andere Frauen zu ermutigen, selbstbestimmte Entscheidungen über ihr eigenes Leben zu treffen. Das Buch erscheint am 6. März 2025 und wirft einen kritischen Blick auf tradierte Vorstellungen von Mutterschaft. Auch die deutsche Moderatorin und Sängerin Ruth Moschner lobt Brandners Werk: „Sie erklärt klug und mit gewohntem Witz, warum Kinderkriegen eine persönliche Entscheidung sein sollte – und dreht damit ein über Jahrtausende verankertes Frauenbild auf links.“

(VOL.AT)

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