"Im Namen der Rose…"

In den nächsten Tagen erblühen in unserem Ländle Kletter-, Edel-, Strauch-, und Bodendecker-Rosen, englische Duftrosen und nostalgische Rosenbäumchen. Zu Unrecht wird „Ihre Majestät Rose“ als empfindliche Diva bezeichnet. Doch einige Dinge gibt es zu beachten, damit auch in Ihrem Garten oder auf Ihrem Balkon “rosige Zeiten” anbrechen:

1.  Das Wichtigste: Kaufen Sie wirklich nur Qualitätsorten, die durch mehrmalige Blüte, Vitalität und Robustheit überzeugen. Wenn Sie jetzt getopfte Rosen erwerben, können Sie sich von der Blüte, dem Blattwerk und dem Duft überzeugen.

2. Rosen gedeihen an der Sonne, aber auch im Halbschatten.

3. Alle Rosen beanspruchen einen gesunden, kräftigen, Wasser durchlässigen Boden.

4. Rosen gedeihen auch im Topf! Wichtig: Die richtige Topfgröße – das Wasser muss abrinnen können. Rosen bitte niemals vor einem Fenster aufstellen.

5. Rosen werden bis Mitte August gedüngt. Am besten: ein naturreiner, hygienischer Dünger.

6. Wenn Rosen jetzt von Schädlingen befallen werden, bitte nicht in Panik verfallen. Manche Triebe werden einfach abgeschnitten und entsorgt.

7, Schneiden Sie verblühte Rosen zurück. Geben Sie der Natur eine Chance – achten Sie darauf, dass in den Rosenstrauch viel Licht, Luft und Sonne dringen kann.

8. Rosen niemals über die Blätter gießen – sondern am Fuß.

9. Bei den Rosen wurde eine längst vergessene Eigenschaft wiederentdeckt: Der Rosenduft. Tatsächlich ist der Duft ein unsichtbares, aber intensives Gestaltungsmittel.

10. Wenn Sie präventiv gegen Pilzerkrankungen spritzen, bverwenden Sie bitte ein umweltfreundliches Mittel und erhöhen nicht Sie nicht die auf der Verpackung angegebene Dosis.

11. Sinnvoll ist bei befallenen Sträuchern ein kräftiger Rückschnitt.

12. Nach August werden Rosen nicht mehr gedüngt!

Übrigens: Ihre Majestät Rose duldet auch Kavaliere – aber nur Pflanzen, die ihre Schönheit noch mehr zur Geltung bringen, wie Lavendel, Rittersporn, Frauenmantel usw.

Die Rose begeistert durch ihre unverwechselbare Schönheit, ihren betörenden Duft und noch mehr durch ihre beeindruckende, schier unendliche Lebenskraft.