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Im Dienste der Sicherheit

Dornbirn – Werner Kick ist der längstdienende Mitarbeiter der VOGEWOSI mit bald 40 Dienstjahren auf dem Buckel.

Das nennt man Firmentreue. Wenn der Juni 2010 in gut sechs Wochen dem Juli weicht, wird Werner Kick sagen können: „Jetzt gehe ich in mein 40. Dienstjahr bei der VOGEWOSI.“ Nicht mehr warten muss der in Lustenau lebende gebürtige Hohenemser auf die Tatsache, dass er der am längsten dienende Mitarbeiter der „Vorarlberger gemeinnützigen Wohnungsbau- und Siedlungsgesellschaft“ ist.

Menschenkenner

Bei der VOGEWOSI zu arbeiten, heißt, ein Stück Vorarlberger Lebens- und Wohnkultur zu begleiten. „Es sind dies Erfahrungen, die dich als Mensch prägen und dir dazu verhelfen, ein Menschenkenner zu werden“, erzählt Werner Kick. Was er damit meint? „Mit der VOGEWOSI bringt man ja eher weniger reiche Menschen in Verbindung. Und so ist es ja auch. Man muss sich für Menschen einsetzen, Probleme lösen und vor Ort sein, wenn Hilfe gebraucht wird.“ Werner Kick hat sich bemüht, diesen Anforderungen in seinem langen Berufsleben stets gerecht zu werden. Wie oft stand er mitten in der Nacht auf, wenn es brannte oder andere gravierende Probleme unmittelbar auftauchten. Wie oft hat er dadurch der VOGEWOSI ein Gesicht gegeben, Kompetenz vermittelt und rasche, unbürokratische Hilfe ermöglicht.

Direkter Kontakt

Werner Kick, Chef der Technischen Hausverwaltung bei der VOGEWOSI, hat gelernt, „dass es viel leichter ist, Prob­leme zu lösen, wenn die Betroffenen eine Person vor sich haben und nicht eine unsichtbare Organisation.“ Als ihn während des Interviews ein verzweifelter Hausmeister wegen eines Zimmerbrandes in einem VOGEWOSI-Gebäude anruft, findet Kick ruhige und bedachte Worte. Es gelingt ihm, den Hausmeister zu besänftigen, ihm die richtige Vorgehensweise in der nicht leichten Situation nahe zu bringen. Dieser nimmt die Hilfe dankend an.

Feuerwehrübungen

In seiner Funktion als Leiter der Technischen Hausverwaltung ist Kick in 17 Jahren viel gelungen. „Unsere Wohnungen sind in einem sehr guten Zustand“, sagt er mit dem Brustton der Überzeugung. Nicht umsonst habe er sich mit Feuerwehrleuten, Notärzten, zahlreichen Bewohnern und anderen Experten immer wieder zusammengesetzt, um Qualität und Sicherheit der VOGEWOSI-Wohnungen zu verbessern. Feuerwehrübungen fanden in VOGEWOSI-Anlagen statt, gewonnende Erkenntnisse wurden prompt verwertet.

Bleibende Eindrücke

Werner Kick hat das Gefühl, „dass die Leute gerne bei uns wohnen“. Immerhin sind das rund 50.000 Vorarlberger in 15.000 VOGEWOSI-Wohnungen. Beeindruckt ist der zweifache Familienvater, der seit Kurzem auch Großvater ist, vor allem von jenen Menschen, „die in Drei-Zimmer-Wohnungen Kinder großziehen und einfach nur zufrieden sind. Das sind Eindrücke, die bleiben“, sagt Werner Kick. Sein Beruf hat ihm aber auch zugesetzt. Vor einigen Jahren wurde er schwer krank, wusste nicht, ob er die Krankheit besiegen würde. Er tat es und hat seitdem „eine andere Einstellung zum Leben“. Diese erlaubt Werner Kick auch eine Vorfreude auf den Ruhestand. „Ich freu mich schon darauf, Sport zu machen und ein Großvater mit viel Zeit zu sein.”

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