Einen entsprechenden Bericht des Radiosenders NDR 90,3 bestätigte Werners langjährige Freundin Edeltraut Langhals-Declair der dpa. Die auch für ihre Pfeifkunst bekannte Ilse Werner zählte mit ihren Rollen in Filmen wie Helmut Käutners Große Freiheit Nr. 7 und Münchhausen zu den großen Stars der Ufa in Potsdam-Babelsberg. Dort soll sie auch nach Angaben ihrer Freundin bestattet werden.
Auch ihre Schallplatten machten Ilse Werner bekannt. Mit Titeln wie Sing ein Lied, wenn du mal traurig bist, Du und ich im Mondenschein und Wir machen Musik gehörte sie zu den beliebtesten Stars in der Zeit des Zweiten Weltkrieges und spielte damit auch eine Rolle in der nationalsozialistischen Propaganda. Dies trug ihr nach dem Krieg zeitweise ein Berufsverbot ein.
Die Schauspielerin, die erst im Alter von zehn Jahren nach Deutschland kam, wurde am 11. Juli 1921 in Batavia, der heutigen indonesischen Hauptstadt Jakarta, als Tochter eines holländischen Kaufmanns geboren. Den Künstlernamen Ilse Werner, den Mädchennamen ihrer Mutter, gab ihr der Theaterregisseur Max Reinhardt, in dessen Seminar in Wien sie von 1936 an ihre schauspielerische Ausbildung erhielt. Ihre letzten Jahre verbrachte sie in Lübeck, wo sie seit 1999 lebte.
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