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Illwerke wälzen große Pläne

(VN) Bludesch - Die künftige Entwicklung des Grundstücks der insolventen Firma Delunamagma steht so gut wie fest. Nachdem nämlich das Konkursgericht den Verkauf an die Illwerke genehmigt hat, ist das Geschäft rechtskräftig geworden.

Dies bestätigt die Feldkircher Anwältin Angelika Lener als Masseverwalterin der Immobilien von Delunamagma im Gespräch mit den VN. Damit werden die VIW als neue Besitzer ins Grundbuch eingetragen. Was die Verkaufssumme von rund 7,5 Millionen Euro anbelangt, so werde sie nun „einen Verteilungsentwurf“ erarbeiten und vorlegen müssen, sagt Lener.

Altes Kraftwerk „ertüchtigen“

„Wir werden die Gebäude auf diesem Areal großteils abreißen und das bestehende Kraftwerk sanieren und ertüchtigen“, kündigt VIW-Direktor Ludwig Summer an. Auch mit der Gemeinde Bludesch und interessierten Unternehmern stünde man bereits im Gespräch. Mit der Ausarbeitung eines Nutzungskonzeptes werde zu Beginn des neuen Jahres begonnen. Erklärtes Ziel, so Summer, sei „das Schaffen möglichst vieler neuer Arbeitsplätze“. Die einst groß angekündigte „Denkfabrik“ mit Technik für die Zukunft hatte nach dreijährigem Schlingerkurs im Chaos geendet. Und die hochtrabenden Pläne des längst in der Versenkung verschwundenen Delunamagma-Bosses Gottfried Pfister für einen Technologiepark modernsten Zuschnitts sorgten für einen Schuldenberg und Schäden bei Banken und Investoren. So soll beispielsweise allein Walter Klaus als einstiger Boss der Silvretta Nova bei Delunamagma „mehrere Millionen Euro in den Sand gesetzt“ haben.

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