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Illegale Mülldeponie in archäologischem Park in Rom entdeckt

Die italienische Polizei hat auf dem Areal des archäologischen Parks nahe der Via Appia Antica in Rom eine illegale Mülldeponie entdeckt. Höhlen und Gänge wurden dort in Müllhalden umgewandelt, in denen gefährliche Stoffe gefunden wurden. Das Gelände wurde abgeriegelt, berichteten italienischen Medien.


Mit der Zeit bildete sich ein unterirdischer See aus Öl aus der Industrieproduktion, das den Boden verseucht hat, teilten die Carabinieri mit. Etwa 800 Kubikmeter Öl wurden entdeckt. Teile der Grotten waren vollständig davon durchtränkt.

Die Via Appia Antica gilt wegen der historischen Bauten und Grabmäler als das längste Museum der Welt. Sehr bekannt ist vor allem das Grabmal der Caecilia Metella. Hier befinden sich auch die bekanntesten Katakomben Roms, die Katakombe San Sebastian, Katakombe der Domitilla und die Calixtus-Katakombe.

Das Problem der illegalen Müllentsorgung beschäftigt Italien seit Jahren. Besonders akut ist das Problem im Großraum von Neapel. Das Geschäft mit dem Giftmüll ist seit dem Ende der 1980er Jahre eine lukrative Einnahmequelle für die neapolitanische Mafia. Die Camorra lässt selbst giftige Abfälle wie Asbest, Lösungsmittel, Autoreifen und Kühlschränke verschwinden.

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