Die Broschüre wurde anlässlich der Volksbefragung erstellt, bei der die Wiener unter anderem über Einführung eines verpflichtenden Kurses für Halter von Kampfhunden abstimmen dürfen. Die Hunde-Aktivisten sind gegen eine Klassifizierung einzelner Rassen als “Kampfhunde”.
Dass mittels gelben Sterns gegen diesen “Hunde-Rassismus” protestiert wird, könnte laut IKG auch eine juristisch strafbare Komponente beinhalten. Eine entsprechende Überprüfung sei veranlasst worden, hieß es. Die Verantwortlichen seien außerdem aufgefordert worden, derartige Vergleiche künftig zu unterlassen. “Eine Prüfung für bestimmte Hunderassen mit der Verfolgung, der Folter und dem Mord an Millionen Menschen gleichzusetzen, zeigt den Geist derer, die für die Erstellung und Verbreitung derartigen Materials verantwortlich sind”, so die Kritik der IKG.
Während die IKG das Motiv als Judenstern identifiziert, versicherte Gerald Pötz, der Verleger des Hundemagazins, dass es sich nicht um einen solchen handle. “Wir haben bewusst keinen Judenstern verwendet”, betonte er im Gespräch mit der APA. Es handle sich “einfach um einen Stern”, der aber sehr wohl eine Brandmarkung darstelle. Denn es drohe eine “Rassenverfolgung” der Hundebesitzer, warnte der “Wuff”-Chef.
Der im Hunde-Flyer verwendete Stern sieht, was Form und Farbe betrifft, dem Judenstern ähnlich. Er ist jedoch nicht schwarz umrandet, auch die schwarzen Dreieckslinien innerhalb des Sterns fehlen. Die Aktivisten haben einen jungen Pitbull damit gekennzeichnet.
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