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Ikea seit neun Jahren eine Gewinnmaschine

Kräftiges Umsatzplus wurde erzielt
Kräftiges Umsatzplus wurde erzielt ©APA (epa)
Die schwedische Möbelkette Ikea hat seit dem   Jahr 2000 fast durchwegs steigende Milliarden-Gewinne eingefahren und auch die Finanzkrise ohne rote Zahlen überstanden. Die Stockholmer Wirtschaftstageszeitung Dagens Industri gab an, dass Ingka Holding, die Muttergesellschaft des Familienunternehmens, seit dem Jahrtausendwechsel bis 2008 übern 19,4 Milliarden Euro Gewinn vor Steuern ausgewiesen hat.

Das Blatt nannte als Quelle interne Geschäftsberichte. Der weiter von Firmengründer Ingvar Kamprad (83) kontrollierte Möbelkonzern gibt öffentlich nur Umsatzzahlen bekannt, aber keine Erträge. Weiter hieß es, dass der Ikea-Gewinn seit 2003 ununterbrochen gestiegen sei. Danach habe 2008 einen leichten Rückgang um vier Prozent gegeben. Zur Verwendung der Gewinne hieß es in “Dagens Industri”, dass gut die Hälfte zur Finanzierung von insgesamt 140 neuen Warenhäusern in diesem Jahrzehnt eingesetzt wurden.

Über die Konsequenzen der Finanz- und Wirtschaftskrise meinte Ingka-Aufsichtsratschef Göran Grosskopf, Ikea sei trotz spürbarer Rückgänge nicht in die roten Zahlen geraten und habe seit Beginn des neuen Geschäftsjahres am 1. September ein überraschend kräftiges Umsatzplus von sechs Prozent erzielt. Die Entwicklung in für Ikea wichtigen Ländern wie Deutschland, Großbritannien und den USA zeige, dass der Tiefpunkt überschritten sei.

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