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IEA ruft zum Energiesparen auf

Die Internationale Energieagentur (IEA) hat am Mittwoch die Regierungen aufgerufen, wegen des Klimawandels und der knappen Ressourcen stärker in Energieeinsparungen zu investieren. Seit der Ölpreiskrise der 1980er Jahre hätten die Bemühungen zu größerer Energieeffizienz nachgelassen, erklärte die IEA zum Auftakt ihrer Ministerkonferenz in Paris. Die Effizienzgewinne hätten sich fast halbiert.

Größere Energieeffizienz spare Geld, verringere den Importbedarf und senke zudem den Ausstoß des Treibhausgases CO2, argumentiert die IEA. Auch Projekte zur Einlagerung von CO2 in den Boden sollten gefördert werden, um den Klimawandel zu bremsen. Bis 2020 sollten weltweit 100 Projekte angestoßen werden.

Die Minister der 28 IEA-Staaten beraten unter anderem über die Finanzierung der künftigen Energieversorgung. Als Diskussionspartner sind China, Indien und Russland sowie der Vorsitzende des Weltklimarates IPCC, Rajendra Pachauri, geladen. Am 10. November will die IEA einen Weltenergieausblick veröffentlichen. Darin geht es um die Finanzierung der nach 2012 nötigen Investitionen in Zeiten der Finanzkrise und der Klimakrise. Die IEA befürchtet, dass eine Kreditkrise Investitionen verzögern könnte. Außerdem werden die Zukunft des Gasmarktes und die für die Weltmärkte immer wichtigere Energienachfrage in Südostasien analysiert.

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