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"Ich will in Bregenz wieder was Neues bewegen"

©Thomas Knobel
Der jetzige Hohenems-Coach Martin Schneider wird im Sommer Trainer des Regionalligisten und unterschrieb vorerst für ein Jahr mit Option auf ein weiteres.

Knalleffekt schon nach wenigen Tagen in der Frühjahrssaison in der Fußball-Regionalliga West. Martin Schneider (Hohenems) wechselt die Fronten und löst den Deutschen Thomas Ardemani ab Sommer in der Landeshauptstadt als Trainer ab. Im VOL-Interview stellte sich der neue Bregenz-Coach Martin Schneider den Fragen.

VOL: Warum hast du dich für das Traineramt beim SC Bregenz entschieden?
Martin Schneider: Bregenz ist eine Topadresse im Vorarlberger Fußball, die Infrastruktur ist gegeben und bei allen Heimspielen ist ein reger Zuschauerzuspruch seit der Neugründung vor vier Jahren vorhanden. Bregenz hat mich schon im Jänner dieses Jahres kontaktiert und nach Gesprächen mit dem Vorstand ging alles sehr rasch über die Bühne. Wir waren uns gleich einig und einer Zusammenarbeit vorerst für ein Jahr steht nichts mehr im Wege. Wir haben die gleiche Philosophie in der Zukunft.

VOL: In Bregenz hast du selber als Profi gekickt. Nun kehrst du als Trainer zurück an die alte Wirkungsstätte. Was willst du ändern?
Schneider: Ich habe zwei Jahre in Bregenz (2. Division) als Profi gespielt. Bregenz plant den Einbau von jungen Eigenbaus und der Umgebung. Natürlich werden auch einige Routiniers den Stamm bilden. Kurzfristig ist das Ziel ein vorderer Tabellenplatz in der Westliga, langfristig ist sicher der Einstieg ins Profigeschäft geplant. Ich will in meiner noch jungen Trainerkarriere immer einen Schritt nach vorne machen und das Angebot ist sehr lukrativ. Die Bregenzer Mannschaft wird im Sommer ein ganz neues Gesicht bekommen. Schon in den nächsten Tagen und Wochen werde ich Gespräche mit den jetzigen und neuen interessierten Kickern machen.

VOL: Wie waren deine bisherigen zwei Trainerstationen in Brederis und Hohenems?
Schneider: Den Landesligaklub Brederis habe ich als Abstiegskandidat übernommen und aber als Tabellenführer während der Saison übergeben. In Hohenems war der Abstieg von der Westliga zu Beginn nicht mehr abzuwenden. Allerdings habe ich mit Ems den sofortigen Wiederaufstieg geschafft und heuer ist der Abstieg kein Thema mehr. Der Einbau vieler Eigenbaus in Hohenems wurde schnell vollzogen und trägt schon Früchte. Bei beiden Klubs habe ich viel bewegt und sportlich eigentlich den größten Erfolg für diese Vereine unter den gegebenen Voraussetzungen geschafft. Es ist aber Zeit für eine Veränderung aus meiner Sicht.

Quelle: Meine Gemeinde – Thomas Knobel

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