Kurz: Niki sprach mit dem Seitenblicke Magazin über “Laudas Planet Familie”. Es sind zwei nahe Verwandte, das ihn ziemlich ins Strudeln bringt: “Herr Lauda, wie hießen denn Ihre Eltern mit Vornamen?” “Keine Ahnung.” Puh. Fieberhaft denkt er nach. “Also, meine Mutter hieß … Elisabeth. Das ist fix.” Aber der Vater … hm. “Der hatte einen Doppelnamen. Glaub ich … Ernst-Peter?”, fragt er zaghaft. Jetzt wir: Äh, keine Ahnung. Er: “Ernst?” Schließlich fällt’s ihm doch noch ein: “PETER!!!” Niki Laudas Vater hieß also Peter mit Vornamen. (Aber wir wollen jetzt trotzdem nicht darauf wetten, dass es auch stimmt ;-)
Egal. Niki Lauda ist trotzdem ein Familienmensch, wie er im Gespräch mit uns immer wieder betont. Und das glauben wir ihm sofort.
Seitenblicke: Sie sind vor wenigen Monaten noch einmal Vater geworden. Und Ihr Sohn Lukas macht Sie schon bald zum Großvater. Hand aufs Herz - haben Sie ein Problem mit dem Wort “Opa”?
Niki Lauda: Nein, überhaupt nicht. Dass ich Opa genannt werde, wenn mein Sohn Vater wird, ist ja völlig logisch. Und ich freue mich wirklich, dass die Eleonor vom Lukas ein Kind bekommt. Was Schöneres kann in unserer Großfamilie nicht passieren.
Woran liegt es, dass dabei alle Beteiligten auch tatsächlich mitspielen?
Das ist in unserer Familie ganz einfach ein Faktum. Es liegt daran, dass ich bei keinem von ihnen irgendwelche Schäden hinterlassen habe.
Wann erleiden Kinder denn Schäden?
Nur dann, wenn sich die Eltern ununterbrochen vor den Kindern streiten. Das ist das Ärgste, was man Kindern antun kann.
Was darf man als Vater Ihrer Meinung nach niemals tun?
Scheingeschichten leben und lügen - das geht Kindern gegenüber gar nicht.
Wechseln Sie selbst jetzt eigentlich schon Windeln? Vor der Geburt Ihrer Zwillinge haben Sie ja gesagt, dass Sie dies nicht tun werden …
Nein. Und ich war diesbezüglich auch noch nicht gefordert.
Warum nicht?
Ganz einfach: Weil sie sich vor mir noch nie angemacht haben.
Kompliment! Dürften gscheite Kinder sein …
Ich finde, dass diese ganze Diskussion rund um die Karenzmänner wirklich mühsam ist. Warum müssen sich Karenzmänner so wichtig machen? Ich meine, wenn einer glücklich ist, dass er jeden Tag 50 Windeln wechselt, dann soll er das machen. Aber das ist doch kein Maßstab, ob ich nun ein guter oder ein schlechter Vater bin. Ich glaube nach wie vor an das alteingesessene Denken, dass in den ersten Lebensmonaten eines Kindes natürlich die Mutter den wichtigsten Stellenwert hat.
Wann müsste Ihrer Meinung nach ein Mann übernehmen?
Wenn die Mutter nach der Geburt auszuckt und mit ihrem Leben plötzlich nicht mehr fertig wird, dann MUSS der Mann übernehmen. Aber im Allgemeinen zucken Mütter nicht aus, sondern wachsen an ihrer Aufgabe mit Freude und Hingabe. So. Und warum soll ich mich da noch einmischen? Im Gegenteil. Ich will nicht stören.
Klingt, als ob Sie in diesem Bereich keine Verantwortung übernehmen.
Nein, wieso? Die Kinder sitzen oft bei mir am Schoß und speiben mir auf die Hose. (Lacht.) Die Mia hat mir zum Beispiel grade vorhin ein bissl aufs Sakko gespieben. Das habe ich jetzt mit einem nassen Tuch abgewischt. Die Birgit sagt allerdings, das geht so nicht und dass man das Sakko in die Putzerei tragen muss. Ich werde ihr jedoch beweisen, dass das ohne Putzerei auch geht, weil ich nämlich viel Wasser draufgegeben habe.
Mit wem haben Sie denn als Nächstes einen Termin in diesem Sakko?
Na, mit dem Cockpit. Ich fliege morgen mit diesem Sakko. (Lacht.)
Wie es dem ersten Freund von Laudas Tochter ergehen wird, wie er sich rückblickend als Vater seiner Söhne sieht und ob er dem werdenden Vater Lukas Ratschläge übers Papa-Sein gegeben hat, das alles und noch viel mehr lesen Sie im kompletten Interview – jetzt im neuen Seitenblicke Magazin 14/10!
(Seitenblicke Magazin/Foto: A. Bieniek)
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