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"Ich war noch niemals in New York": Jubel bei Premiere

Erfolgreiche Premiere im Raimundtheater
Erfolgreiche Premiere im Raimundtheater ©APA
21 Udo Jürgens-Hits rissen das Premierenpublikum zu Begeisterungsstürmen hin. Das Musical erwies sich als Profi-Arbeit mit Retro-Charme ohne Scheu vor Schmalz und Kitsch.
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Anhaltenden Jubel und langen Applaus erntete am Mittwochabend das Musical “Ich war noch niemals in New York” beim Premierenpublikum im Wiener Raimund Theater. Neben den weitgehend überzeugenden Protagonisten (allen voran Ann Mandrella, Andreas Lichtenberger, Hertha Schell und Peter Fröhlich) galt die Begeisterung vor allem dem Musiker, Komponisten und Entertainer Udo Jürgens. Rund um 21 Hits des Österreichers, von “Merci, Cherie” bis “Mit 66 Jahren”, war das 2007 in Hamburg uraufgeführte Musical gebaut worden.

Etwas dünne Geschichte

Die von Carline Brouwer basierend auf der Hamburger Produktion inszenierte Wiener Aufführung erwies sich als absolute Profi-Arbeit ohne Scheu vor Schmalz und Kitsch: eine Traumschiff-Reise und gleichzeitig eine Zeitreise in 70er-Jahre-Fernsehshow-Ästhetik. Der Retro-Charme in Verbindung mit einer etwas dünnen Geschichte rund um Generationenkonflikt und Powerfrauen-Alltag (Buch: Gabriel Barylli, Co-Autor: Christian Struppeck) kam bei dem mit Prominenz aus Politik, Kultur und Medien durchsetzten Premierenpublikum jedenfalls gut an.

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