Ich möchte mit dir die Welt sehen

Angela Mair stellte sich im Bludescher Kronesaal als viel(saitige) Musikerin vor.
(amp) Sie greift perfekt in die sechs Gitarre – Saiten, egal ob klassisch oder zeitgenössisch – folkloristisch. Ebenso stimmig bedient sie die Klaviertasten, um sich selbst zu ihren Songs zu begleiten. Angela Mair, derzeit noch Studentin an der Wiener Musikhochschule, steht kurz vor ihrem Abschlussdiplom und öffnet bereits jetzt schon ihre Tore zur eigenen Musikwelt. Der Bludescher Abend im vollen Kronesaal ist noch von ihrem erst vor kurzem zu Ende gegangenen Spanien-Auslandsstudium mitgeprägt. Flamenco und Emilio Pujols „Guajira“ haben da ebenso Platz wie das „Despidete“ und „Jueves“ bekannter spanischer Popgruppen in einer Angela Mair „Solo-Version“.

Eigene Songs
Im Mittelpunkt des Abends steht das Liederschaffen der aufstrebenden Songwriterin. Und da dreht sich quasi alles so um das „Ich möchte mit dir die Welt sehen“. Zwischen Christina Stürmer, Reinhard Mey und Nena hat Angela Mair ihren eigenen Songstil kreiert, wohlwissend, dass sie mit ihren deutschen Texten eine Botschaft rüberbringen will. „Das schönste Bild“, „20 Mal“, „Aufgewacht“, „Alles was zählt“ oder „Nie mehr zurück“ behandeln unterschiedlichste Themenkreise, oft zeitkritisch, manchmal jugendlich – sentimental. Sie kommen offensichtlich beim Publikum an. Die euphorischen Reaktionen der Zuhörer im Bludescher Kronesaal sind jedenfalls für die junge Künstlerin vielversprechend.

Begeisterung
Der Funke der Begeisterung für die Interpretin springt bereits nach den ersten Stücken ins Publikum. Da sind Musikprofis wie Martin Lindental vom Musikgymnasium und Gitarrist Günter Burtscher ebenso angetan, wie die Bürgermeister Michael Tinkhauser und Ludwig Mähr, Jörg Adlassnig, Eugen Hutter, Helga und Manfred Amann und Oma Hiltrud Brandtner. Daumen gedrückt haben auch die ehemaligen Volksschulpädagoginnen Margot Stüttler und Direktorin Cilli Egger mit Anita Schuler von der Musik-Mittelschule Thüringen.