In Kinderbüchern durfte sie niemals schmökern und vor dem Einschlafen las ihr ihre Mutter grundsätzlich nur aus der Bibel vor. Schimpfwörter und natürlich auch Popmusik war im Elternhause Perry ebenfalls ein Tabu. Rückblickend erklärt Katy Perry heute in einem Interview mit dem amerikanischen Magazin “Vanity Fair”: “Ich hatte keine Kindheit.”
Auch der Besuch der Frauen-Gesundheitklinik “Planned Parenthood” war verpönt. “Es wurde immer als Abtreibungsklinik dargestellt. Ich dachte immer, ich dürfe dort nicht hingehen. Ich habe nicht gewusst, dass man sich dort auch einfach Informationen holen kann. Ich hatte keine Versicherung, also bin ich einmal dorthin gegangen und habe alles über Verhütung gelernt.”
“Ich selbst bin sehr tolerant!”
Heute hat Katy Perry gelernt, mit den Einstellungen ihrer Eltern umzugehen. “Ich denke, wenn Kinder heranwachsen, dann entwickeln sich auch die Eltern weiter. Auch meine Eltern sind mit mir erwachsen geworden. Heute ‘koexistieren’ wir. Ich versuche sie nicht mehr zu ändern, und ich glaube auch nicht, dass sie versuchen mich zu ändern. Wir haben akzeptiert, dass wir manchmal nicht einer Meinung sind.” erzählt die Sängerin weiter im Interview.
Beim Zusammenleben mit Ehemann Russell Brand ist bei Katy Perry sicherlich viel Toleranz gefragt. Aber in Sachen Glaube und Religion haben die beiden eine Basis gefunden. “Ich bin in einer sehr intoleranten Familie aufgewachsen. Ich selbst bin sehr tolerant. Russell ist beispielsweise Hinduist. Er meditiert am Morgen und am Abend. Ich habe jetzt auch angefangen, weil es mir gut tut. Aber ich lass ihn so sein wie er ist, und er lässt mir die Freiheit ganz ‘ich’ zu sein.”
(seitenblicke.at/Foto: dapd)
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