AA

"Ich hab keine Ahnung von... " - Das neue Format auf VOL.AT

Strobel/VOL.AT
Strobel/VOL.AT
VOL.AT startet ein neues Format: In "Ich hab keine Ahnung von…“ trifft Reporter Dennis Strobel auf Themen, die ihm völlig fremd sind. Folge eins beginnt dort, wo andere lieber Abstand halten – mitten im Bienenstock.

"Ich hab keine Ahnung von…“ ist das neue Format auf VOL.AT. Redakteur Dennis Strobel lässt sich in jeder Folge auf ein Thema ein, von dem er buchstäblich nichts versteht. Ohne Vorbereitung, ohne Fachwissen – aber mit einem Ziel: zu verstehen, wie Dinge wirklich funktionieren, und Unwissenden einen Zugang zu Themen zu ermöglichen, die jeder kennt, aber kaum jemand selbst erlebt hat.

In der ersten Ausgabe hat sich der Reporter auf den Weg ins Montafon gemacht – und den kompletten Prozess von der Biene bis zum Honig durchlebt. Gemeinsam mit Imker Andreas Vogt aus Schruns.

Rauch als Signal, Sanftmut als Friedensbringer

Als völlig unerfahrener Besucher muss sich der Reporter zunächst seiner größten Sorge stellen: der Angst vor einem Stich. Imker Andreas Vogt kann auf Nachfrage schon gar nicht mehr sagen, wie oft er gestochen wurde. Die Völker seien auf Sanftmut gezüchtet, erklärt er. "Manchmal habe ich tagelang keinen – und dann wieder zehn auf einmal“, sagt Vogt.

Der Profi braucht ihn nichtmehr, der Reporter vertraut den Bienenvölkern noch nicht und legt einen Schutzanzug an. ©Strobel/VOL.AT

Um einen Bienenstock zu öffnen, verwenden Imker Rauch – als Signal, dass nun der Imker kommt. Was viele nicht wissen: Bienen bringen keinen fertigen Honig, sondern Nektar mit bis zu 80 Prozent Wassergehalt. Erst im Stock wird dieser durch Umtragen, Trocknung und Lagerung auf unter 18 Prozent reduziert. Parallel lagern sie Blütenpollen als Futter für die Brut ein, während die Königin mehrere Hundert Eier täglich legt – versorgt von den Arbeiterbienen.

Ein seltener Moment: Die Geburt einer Königin

Während der Dreharbeiten geschieht etwas Besonderes: Eine junge Königin schlüpft.
Imker Vogt zeigt die sogenannte Weiselzelle, aus der sich das Tier befreit. Noch ist sie nur eine "Prinzessin“ – erst nach dem Begattungsflug auf der Belegstelle wird sie zur Königin eines neuen Volkes.

Willkommen, kleine Prinzessin. ©Strobel/VOL.AT
Im nächsten Jahr wird auch sie umsorgt von den Arbeitsbienen für reichlich Nachwuchs sorgen. ©Strobel/VOL.AT

Honigernte: Deckel ab, Schleuder an

Sind die Honigwaben "verdeckelt“, beginnt die Ernte. Mit einer speziellen Gabel entfernt Vogt die Wachsabdeckung. Anschließend werden die Waben in eine Schleuder gesetzt – durch Fliehkraft löst sich der Honig, läuft über ein Sieb in den Auffangbehälter und ruht dort mehrere Tage. Wachsteilchen steigen auf, werden abgeschöpft. Übrig bleibt: klarer, naturbelassener Honig.

Pure Handarbeit, die Entfernung der Deckel. ©Strobel/VOL.AT

Ein Format für alle, die keine Ahnung haben – aber Fragen stellen

Mit "Ich hab keine Ahnung von…“ startet VOL.AT eine neue Serie für alle, die neugierig sind, Neues zu lernen – und dabei überraschende Einblicke gewinnen wollen. Wer Interesse hat, sich einzubringen und dem Reporter Dennis Strobel die eigene Berufung oder ein besonderes Hobby näherzubringen, ist herzlich eingeladen, sich bei der Redaktion zu melden.

(VOL.AT)

  • VOL.AT
  • Vorarlberg
  • Schruns
  • "Ich hab keine Ahnung von... " - Das neue Format auf VOL.AT