"Ich bin ein Verfechter der regionalen Zusammenarbeit"

Altstoffsammelzentrum geplant
“Wir haben beschlossen, uns an der Planung des regionalen Altstoffsammelzentrums zu beteiligen”, sagt Josef Mathis, der Bürgermeister der Gemeinde Zwischenwasser. In einem solchen Zentrum werden dann auch Problemstoffe wie Farben, Lacke oder Lösungsmittel entgegengenommen.

Mehrere Vorteile

Die Vorteile eines solchen Altstoffsammelzentrums liegen für Mathis klar auf der Hand: leichte Zugänglichkeit, professionelle Betreuung und kundenfreundliche Öffnungszeiten. Das Sammelzentrum wird ganztätig geöffnet und von fachkundigem Personal betreut sein. Durch professionelle Beratung wird große Sortenreinheit bei den gesammelten Stoffen erzielt. Auch Kartonagen wird man hier abgeben können.

Der momentane Ablauf bei der Sammlung von Problemstoffen ist nach Ansicht von Mathis unbefriedigend: Jede Gemeinde brauche eine eigene Sammelstelle und Personal, die Stoffe entgegenzunehmen. Außerdem entstehen neben den Kosten auch Sicherheitsprobleme. “Daher haben wir uns in der Region gesagt, das machen wir miteinander”, so Mathis.

Im Raum zwischen Feldkirch und Klaus waren ursprünglich drei Altstoffsammelzentren geplant. Für Feldkirch läuft bereits eine Planung, ganz konkret haben bisher Rankweil, Röthis, Sulz und Zwischenwasser Interesse bekundet, im Bereich der Kriegerbrücke ein zweites Sammelzentrum zu etablieren, das dann auch gemeinsam betrieben werden soll. “Wer beispielsweise in Göfis wohnt und in Klaus arbeitet, soll die Problemstoffe in Rankweil abgeben können”, präzisiert Mathis seine Vorstellungen.

Regionales Personalverwaltungszentrum

“Ich bin ein Verfechter der regionalen Zusammenarbeit”, bekennt Josef Mathis, welcher auch die Funktion des Obmannes der Region Vorderland innehat, und er nennt auch gleich einen weiteren Bereich der Kooperation über Gemeindegrenzen hinweg: das regionale Personalverwaltungszentrum. Gemeinsam mit Feldkirch hat Zwischenwasser die Lohnverrechnung auf eine gemeinsame Basis gestellt. Entwickelt wurde das Modell durch die Abteilung “Gemeindeinformatik” des Gemeindeverbandes.