Der Grundsatz der “nachhaltigen Entwicklung” solle zukünftig das gesamte Wirken der IBK prägen und nicht nur Thema einzelner Projekte sein, erklärte Vorarlbergs Landeshauptmann Herbert Sausgruber (V) als Vorsitzender der IBK.
“Wir haben veranlasst, dass die Ansätze der nachhaltigen Entwicklung zukünftig systematisch in die zentralen Leistungen und Planungen der IBK einfließen”, sagte Sausgruber. Damit verfolge man das Ziel, die Bodenseeregion als Modellregion für nachhaltige Entwicklung zu etablieren, so der Landeshauptmann. Erstmals sollen die Fachstellen für nachhaltige Entwicklung aller Bodenseeländer in einer Projektgruppe zusammengeführt werden.
Im Hinblick auf die EU-Regionalpolitik nach 2014 wollen die Bodenseeanrainerländer gemeinsam und aktiv die Belange ihrer Region in die europaweite Debatte um die zukünftige Ausgestaltung einbringen. Derzeit fließen im Rahmen der EU-Regionalpolitik erhebliche Mittel in die Bodenseeregion. Das aktuelle Interreg IV-Programm (2007-2013) etwa ist mit rund 57,6 Mio. Euro ausgestattet, von denen die Europäische Union 23,9 Mio. Euro aufbringt. Bis dato wurden bereits 75 Prozent der Gelder in 65 Projekten gebunden, darunter allein sieben Projekte der IBK.
Ebenfalls durch Interreg gefördert wird die vor zehn Jahren ins Leben gerufene Internationale Bodensee-Hochschule (IBH). Sausgruber würdigte den aus 29 Hochschulen bestehenden Verband als “eines der wesentlichen Projekte der IBK im Bereich Bildung”. Die positive Entwicklung der Kooperation sei für das Aus- und Weiterbildungsangebot der gesamten Bodenseeregion von Bedeutung, sagte der IBK-Vorsitzende.
Die 1972 gegründete IBK ist ein kooperativer Zusammenschluss der Regierungen an den Bodensee angrenzenden und mit ihm verbundenen Länder und Kantone Baden-Württemberg, Schaffhausen, Zürich, Thurgau, St. Gallen, Appenzell-Ausserrhoden, Appenzell-Innerrhoden, Fürstentum Liechtenstein, Vorarlberg und Bayern. In der Bodenseeregion leben rund 3,6 Millionen Menschen.
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