IAEA-Chef Grossi warnt vor Welt mit 25 Nuklearstaaten

"Der Prozess der Abrüstung oder des kontrollierten Abbaus der Atomwaffenarsenale ist zum Stillstand gekommen", sagte der IAEA-Chef. "Diejenigen, die Atomwaffen besitzen, produzieren mehr davon, auch China." Zudem höre er, dass beiläufig von taktischen Nuklearschlägen gesprochen werde, was ebenfalls ein schlechtes Zeichen sei.
Expertenbericht: Weltweit etwa 12.000 Atomwaffen
Als weiteren Grund zur Sorge nannte Grossi, dass Machthaber mehrerer Länder angekündigt hätten, sich mit Atomwaffen ausstatten zu wollen. Auf die Frage, auf wen er sich damit beziehe, antwortete er: "Als Direktor der IAEA kann ich das nicht sagen. Es handelt sich um wichtige Länder in Asien, Kleinasien und am Persischen Golf. Eine Welt mit 20 bis 25 Staaten mit Atombomben ist unberechenbar und gefährlich."
Aktuell gibt es nach einem Bericht des Friedensforschungsinstituts SIPRI neun Nuklearstaaten: die fünf ständigen Mitglieder im UN-Sicherheitsrat USA, Russland, Großbritannien, Frankreich und China sowie Indien, Pakistan, Nordkorea und Israel. Nach Schätzungen verfügen sie insgesamt über etwa 12.000 Atomwaffen.
(APA/dpa)
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