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IAAF entscheidet noch diese Woche über Startrecht für Russen

Über Schicksal der russischen Leichtathleten wird bald entschieden
Über Schicksal der russischen Leichtathleten wird bald entschieden
Der Weltverband (IAAF) entscheidet in Kürze über ein Olympia-Startrecht in Ausnahmefällen für russische Leichtathleten. Die Doping-Prüfungskommission der IAAF will sich "Ende der Woche" treffen, um über die Anträge für die Zulassung zu internationalen Wettbewerben zu beraten, hieß es am Mittwoch.

Die IAAF hatte Russlands Leichtathletik-Verband (WFLA) wegen systematischen Dopings von den Rio-Spielen suspendiert. Zugleich wurde Athleten, die außerhalb des Landes in einem unabhängigen Kontrollsystem eingebunden sind, die Möglichkeit eröffnet, unter neutraler Fahne bei den Spielen zu starten. Am 21. Juli hat das Internationale Olympische Komitee (ÖOC) dann beschlossen, dass ein Start unter Landesflagge möglich sein soll.

10 Anträge für Ausnahmgenehmigung

Bisher sollen zehn russische Leichtathleten eine Ausnahmegenehmigung bei der IAAF beantragt haben, sagte WFLA-Generalsekretär Michail Butow der Nachrichtenagentur TASS. Die Antragsfrist läuft am 4. Juli ab. Zu den Antragstellern gehört höchstwahrscheinlich auch Julia Stepanowa, die mit ihren Enthüllungen den Doping-Skandal in Russland aufgedeckt hat. Die russische 800-m-Läuferin möchte schon bei den Europameisterschaften in der kommenden Woche in Amsterdam starten. (APA)

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