Italien will scharfe Maßnahmen gegen Pädophile im Schulsystem ergreifen. Der italienische Unterrichtsminister, Giuseppe Fioroni, plädierte am Mittwoch für eine Verschärfung der Strafen: Schon bei erstinstanzlicher Verurteilung solle künftig ein Lehrer oder ein Kindergärtner entlassen werden. Man solle nicht wie bisher auf die letzte Instanz für die Entlassung warten, sagte der Minister.
Fioroni reagierte geschockt auf die Festnahme einiger Lehrerinnen, die in Rignano Flaminio bei Rom Kindergartenkinder in die Wohnung von Pädophilen geführt hatten. Hier mussten die Kinder Drogen einnehmen, bevor sie vergewaltigt wurden. Die Szenen wurden außerdem gefilmt und verkauft. Die Untersuchung wurde dank der Initiative einiger Mütter in die Wege geleitet, die bei ihren Kindern ein sonderbares Verhalten festgestellt hatten. Die Kinder weinten oft und wollten nicht mehr in den Kindergarten gehen.
Schätzungen internationaler Organisationen zufolge werden mit Pädophilie über das Internet rund fünf Milliarden Dollar (4,38 Mrd. Euro) pro Jahr erwirtschaftet. Bilder missbrauchter Kindern kosten zwischen 30 und 100 Euro. Für einen Film werden bis zu 300 Euro bezahlt.
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