Er sagte vor Journalisten in Brüssel, Irans Präsident Mahmoud Ahmadinejad sei falsch verstanden worden. Niemand kann ein Land von der Landkarte entfernen.
Ahmadinejad habe nicht den Staat Israel sondern das dortige Regime gemeint, stellte er auf Englisch klar. Wir erkennen dieses Regime nicht als rechtmäßig an. Der Präsident hatte im Oktober weltweite Entrüstung ausgelöst: Der staatlichen Nachrichtenagentur Irna zufolge hatte er gesagt, Israel müsse von der Landkarte getilgt werden.
Mottaki erkannte auch an, dass es den Holocaust gegeben hat, bei dem während des Nationalsozialismus sechs Millionen Juden ermordet worden waren. Ahmadinejad hatte den Holocaust im Dezember noch als einen Mythos bezeichnet.
Vor dem Auswärtigen Ausschuss des Europäischen Parlaments sagte Mottaki einem Übersetzer zufolge: Unsere Freunde in Europa unterstreichen, das solch ein Verbrechen stattgefunden hat. Und sie haben bestimmte Opferzahlen genannt. Wir bestreiten das nicht. Was wir hier aber sagen ist, warum sollen die Moslems einen Preis dafür bezahlen, dass dieses schreckliche Ereignis wiedergutgemacht wird?
Mottaki versuchte zudem, Parlamentarier und Vertreter von Institutionen der Europäischen Union (EU) davon zu überzeugen, dass der Iran nicht nach Atomwaffen strebt. Das befürchten die Europäer sowie die USA. Die Regierung in Teheran hat die Vorwürfe stets bestritten. Sie gibt an, mit ihrem umstrittenen Atomprogramm Energie gewinnen zu wollen.
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