Sie gedenken mit Kerzen in den Händen und Gebeten des Leidensweges Jesu. Die Meditationen für den Kreuzweg stammen von dem Bibelwissenschaftler Gianfranco Ravasi, Präfekt der Mailänder Bibliothek und Pinakothek Ambrosiana.
In den Texten erinnert Ravasi an den Schmerz und die Verlassenheit Jesu und zahlloser anderer Menschen und prangert zugleich die Gleichgültigkeit gegenüber fremdem Leiden an. So spiegelten die neugierigen Zuschauer der Kreuzigung eine aktuelle Sensationslust, die die Brutalität fast als Droge brauche.
Wie im Vorjahr wird Benedikt XVI. persönlich das Kreuz zu Beginn und am Ende der vierzehn Stationen umfassenden Weges tragen. Dazwischen führen Jugendliche aus Afrika, Lateinamerika, Asien und Europa die Prozession vom antiken Theaterrund des Kolosseum zum Palatin-Hügel an.
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