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Hypo NÖ-Affäre: Unterlagen verloren

Die Affäre um mögliche Unregelmäßigkeiten bei der Hypo Niederösterreich ist um eine Facette reicher. Im Zuge des Strafverfahrens, das von der Finanzmarktaufsichtsbehörde FMA durch eine Anzeige ins Rollen gebracht wurde, sind nun kopierte Aktenteile, etwa Einvernahmenprotokolle, verloren gegangen, berichtet der "Standard" (Wochenendausgabe).

Warum und wo genau, ist demnach nicht ganz klar, jedenfalls aber auf dem Weg von der Staatsanwaltschaft in der niederösterreichischen Landeshauptstadt zu den Bankenaufsehern in Wien-Alsergrund. Der Sprecher der St. Pöltner Staatsanwaltschaft, Gerhard Sedlacek, erklärt das im Gespräch mit dem “Standard” so: Die Staatsanwaltschaft habe die gewünschten Aktenkopien zwar angefertigt, abgefertigt und an die FMA geschickt, “dort sind sie aber nicht auffindbar, weil offenbar nicht eingelangt”. Wie das zu erklären sei? Sedlacek: “Möglicherweise sind die Akten auf dem Postweg verloren gegangen.”

Die Auskunftspanne wird nun “selbstverständlich” behoben, aber nicht auf dem Postweg. Sedlacek: “Der Staatsanwalt hat erneut Kopien veranlasst, die sollen von der FMA abgeholt werden.”

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